Er tötete schon über 230 Tiere
England zittert vor dem Büsi-Mörder

Ein Büsimörder sorgt in England seit Jahren für Angst und Schrecken: Über 230 Tiere hat er bereits auf dem Gewissen, vermutet die Polizei. Der Tierhasser treibt derzeit wohl rund um Portsmouth sein Unwesen und tötete innerhalb von neun Monaten drei Katzen.
Publiziert: 20.04.2017 um 19:49 Uhr
|
Aktualisiert: 30.09.2018 um 21:59 Uhr
1/2
Wie kann man nur? In England geht ein Büsikiller um.
Foto: Daniel Roland/AP

Seit Jahren treibt in England ein Katzenkiller sein Unwesen. Über 200 Tiere soll er in rund zwei Jahren umgebracht haben.

So sind in Portsmouth (GB) innerhalb der letzten neun Monate drei getötete Katzen gefunden worden, die letzte vor vier Tagen. Auch sie sollen auf das Konto des Tierhassers gehen.

Wie der «Telegraph» schreibt, habe der Unbekannte – der bis heute von der Polizei gesucht wird – über 230 Tiere gekillt. 190 davon waren Katzen, 40 Füchse. Das Territorium des Killers scheint gross zu sein: Von London über Birmingham, Manchester, Brackley und Maidstone – überall wurden die toten Tiere gefunden.

Polizei ermittelt seit 2015

Boudicca Rising, Mitgründerin der Tierhilfe in South Norwood sagt zum «Telegraph»: «Im Vergleich zu den anderen Morden hat der Täter hier aber eine andere Waffe verwendet. Es könnte sein, dass er in den Ferien war und deshalb keinen Zugriff auf sein übliches Werkzeug hatte.» Ausserdem bittet sie die Menschen, auf ihre Tiere aufzupassen und sie in der Nacht drinnen zu behalten. «Die meisten Todesfälle haben wir während der Nacht registriert.»

Auch die Polizei bittet die Bevölkerung um Mithilfe. «Wenn sie irgendwas von toten Katzen hören, kontaktieren sie uns», sagt ein Offizier. Die Polizeibeamten haben seit Dezember 2015 bereits mehr als 1020 Stunden Arbeit in den Fall investiert.

Anfang Dezember 2015 stellte die Tierschutzorganisation Peta gar ein Kopfgeld auf den Büsimörder aus: Rund 6000 Franken wollte die Institution für Hinweise zahlen, die zur Identifizierung und Festnahme des Täters führen. (stj)

Fehler gefunden? Jetzt melden
Was sagst du dazu?