Mandla Maseko (†30) war jung und erfolgreich: Der Südafrikaner war DJ, Privatpilot und Korporal in der Armee. Fast wäre er als erster schwarzer Afrikaner im Weltall in die Geschichte eingegangen. Doch seine Karriere nahm ein tragisches Ende – am Samstag starb Maseko bei einem Motorradunfall.
Ticket für Weltraumreise gewonnen
Maseko hatte im Jahr 2013 eines der 23 begehrten Tickets für eine Reise in den Weltraum gewonnen. Beim Wettbewerb der AXE Apollo Weltraumakademie setzte er sich gegen eine Million andere Teilnehmer durch.
Wie «BBC» schreibt, sollte er an Bord des Raketenflugzeugs Lynx Mark II mehr als 100 Kilometer hoch ins All fliegen. Damit wäre er der erste schwarze Afrikaner im Weltraum gewesen. Sein Gewinn brachte ihm die Spitznamen «Afronaut« und «Spaceboy» ein.
Flug wurde verschoben
Um an der Mission überhaupt teilnehmen zu dürfen, musste Maseko eine Woche lang an einem Weltraumtraining im Space Centre in Florida teilnehmen. Dort lernte er unter anderem Fallschirmspringen und flog an Bord eines Kampfjets mit.
Ursprünglich war der Weltraumflug für 2015 angekündigt worden. Doch der Termin wurde auf einen unbekannten Zeitpunkt in der Zukunft verschoben – für Maseko leider zu spät.
In den sozialen Medien wird derzeit mit dem Hashtag #RIPMandlaMaseko um den jungen Mann getrauert. Für viele war er eine Inspiration. Er hatte einst gesagt, er wolle junge Menschen in Afrika motivieren. Maseko wollte ihnen beweisen, dass sie unabhängig von ihrem Hintergrund alles erreichen können.