Er soll tagelang bei den Behörden angestanden haben
Syrischer Flüchtling (24) in Berlin erfroren?
In der deutschen Hauptstadt ist es möglicherweise zu einem Drama um einen jungen Flüchtling gekommen. Der Mann soll erfroren sein, nachdem er tagelang bei Minusgraden im Freien gestanden habe.
Publiziert: 27.01.2016 um 09:51 Uhr
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Aktualisiert: 30.09.2018 um 16:29 Uhr
In Berlin soll es vor dem Landesamt für Gesundheit und Soziales (LaGeSo) ein Flüchtling gestorben sein.
Foto: Keystone
Über Facebook beschreibt das Berliner Hilfswerk «Moabit hilft» die Tragödie: «Soeben ist ein 24-jähriger Syrer, der tagelang am Lageso bei Minusgraden im Schneematsch angestanden hat, nach Fieber, Schüttelfrost, dann Herzstillstand im Krankenwagen, dann in der Notaufnahme - VERSTORBEN.»
Wie eine Sprecherin des Hilfswerks gegenüber der Deutschen Presse-Agentur sagte, habe ein Helfer den stark fiebernden Mann gestern Abend zu sich nach Hause genommen. Wegen seines schlechten Zustandes sei der Mann aber von einem Krankenauto abgeholt worden. Er habe aber noch auf dem Weg einen Herzstillstand erlitten. Im Spital habe man nur noch den Tod des jungen Syrers feststellen können.
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Ob sich der Fall allerdings tatsächlich so zugetragen hat, ist allerdings unklar. Die Berliner Senatsverwaltung für Gesundes und Soziales teilte heute Nachmittag mit, dass sie den Todesfall bislang – nach Nachfrage bei der Berliner Feuerwehr und den Spitälern in der Stadt – nicht bestätigen könne. (cat/lha)
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