Er soll chinesische Beamte bestochen haben
US-Ermittler erweitern Vorwürfe gegen FTX-Gründer Bankman-Fried

US-Ankläger verstärken den Druck auf den Gründer der insolventen Kryptowährungsbörse FTX, Sam Bankman-Fried. Sie ergänzten die Anschuldigungen gegen den einstigen Star-Unternehmer um einen 13. Vorwurf, wie aus am Dienstag publizierten Gerichtsunterlagen hervorgeht.
Publiziert: 28.03.2023 um 18:35 Uhr
Sam Bankman Fried plädiert zu acht der bislang gegen ihn erhobenen Vorwürfe auf "unschuldig". Zu den restlichen fünf äusserte er sich noch nicht. (Archivbild)
Foto: John Minchillo

Die Staatsanwälte werfen Bankman-Fried nun auch vor, er habe im Jahr 2021 versucht, chinesische Beamte mit 40 Millionen Dollar in Form von Digitalgeld zu bestechen, damit eingefrorene Konten freigegeben werden. Von Bankman-Frieds Anwälten gab es zunächst keine Äusserung zu dem neuen Vorwürfen. Bei den vorherigen zwölf plädierte der Unternehmer zu acht «nicht schuldig» und gab zu den restlichen vier noch keine Stellungnahme ab.

Bankman-Fried wurde am 12. Dezember auf Betreiben der US-Justizbehörden auf den Bahamas verhaftet. Dort hatte FTX den Hauptsitz. FTX war vor dem Kollaps einer der grössten Handelsplätze für sogenannte Kryptowährungen wie das Digitalgeld Bitcoin.

(SDA)

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