Er schleuste Rekruten nach Syrien
Chorasan-Chef bei US-Luftangriff getötet

Das US-Verteidigungsministerium teilt mit, den Anführer der Terrorgruppe Chorasan in Syrien bei einem Luftangriff getroffen zu haben.
Publiziert: 19.10.2015 um 07:43 Uhr
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Aktualisiert: 30.09.2018 um 20:08 Uhr

Der ranghöchste Anführer der islamistischen Terrorgruppe Chorasan, Sanafi al-Nasr, ist nach US-Angaben am 15. Oktober bei einem Luftangriff in Syrien getötet worden. Dies teilte das Pentagon gestern mit. Er sei bereits der fünfte Top-Terrorist des Netzwerkes von Al-Kaida-Veteranen, der in den vergangenen vier Monaten getötet wurde.

«Die USA werden nicht in ihrer Mission nachlassen, Al-Kaida und deren Überreste zu schwächen und zu zerstören», wurde US-Verteidigungsminister Ashton Carter in der Mitteilung zitiert.

Al-Nasr wurde nach diesen Angaben bei einem Luftangriff der US-geführten Koalition getötet. Demnach war er ein saudischer Staatsbürger, der Gelder von Spendern in der Golfregion an Al-Kaida-Führer schleuste und dafür sorgte, dass neue Rekruten durch die Türkei von Pakistan nach Syrien gelangen konnten. 2012 habe er Finanzgeschäfte der Al-Kaida übernommen, bevor er dann ein Jahr später nach Syrien übergesiedelt sei. (SDA)

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