Jeffrey Toobin

Er masturbierte in Video-Konferenz
Freigestellter US-Journalist zurück auf CNN

Jeffery Toobin masturbierte in einem Zoom-Call – vor laufender Kamera. Seinen Job beim «New Yorker» ist er los, und auch der TV-Sender CNN schickte ihn in Zwangspause. Nun ist Toobin zurück.
Publiziert: 11.06.2021 um 04:16 Uhr
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Aktualisiert: 11.06.2021 um 07:18 Uhr
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US-Journalist Jeffrey Toobin masturbierte vor laufender Kamera – und wurde freigestellt.
Foto: keystone-sda.ch

Der US-Topjournalist Jeffrey Toobin ist zurück vor der Kamera. Er wurde 2020 freigestellt – weil er während einem Video-Anruf masturbierte. Toobin trat am Donnerstag nach acht Monaten erstmals wieder beim US-Sender CNN auf.

Nun spricht er über den Eklat. CNN-Moderatorin Alisyn Camerota fragte ihn auf Sendung: «Was zur Hölle hatten Sie sich dabei gedacht?» Er antwortet: «Ich dachte, ich hatte den Zoom-Anruf ausgeschaltet.»

«Völlig idiotisch und unvertretbar»

Er wolle sein Handeln aber keinesfalls rechtfertigen, denn «das war völlig idiotisch und unvertretbar». Er sei eben auch nur ein Mensch und mache Fehler, fügte er hinzu. Die vergangenen Monate habe er versucht, «ein besserer Mensch zu sein». Er wolle, dass die Leute ihm wieder vertrauen.

Toobin hatte lange beim Magazin «New Yorker» gearbeitet und trat regelmässig bei CNN als Rechtsexperte auf. Das Magazin stellte den früheren Staatsanwalt wegen des Eklats frei. Ein Sprecher von CNN bestätigte nun, dass Toobin in seiner Funktion als TV-Experte für Rechtsfragen zurückkehren werde. (AFP/euc)

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