Das Bein des Singer-Songwriters Gabe Lustman aus Atlanta (USA) beginnt plötzlich zu jucken. Zuerst dachte er, er hätte sich irgendwo gestossen. «Es sah aus wie eine Zielscheibe, wie ein blauer Fleck.»
«Ich fing an, mich zu kratzen und zu kratzen, und dann begann es sich zu verfärben», sagt der 30-Jährige zur «NY Post». Den Biss bemerkt er zum ersten Mal am 18. August, danach beginnt er, sich schlechter zu fühlen.
«Ich konnte keinen Druck auf mein Bein ausüben»
Nach einem Auftritt fühlt er sich so schlecht, dass er sich ins Spital einliefert. Dort stellt das Personal schnell fest, dass sein Bein infiziert ist. Die eindeutige Diagnose gibts aber erst einen Tag später, als ein Spezialist für Infektionskrankheiten ihn untersucht.
Lustman hätte beinahe zu spät reagiert. Hätte er laut den Ärzten noch länger gewartet, hätte sein Bein amputiert werden müssen – oder er hätte gar sterben können. «Ich habe gewartet, bis ich nicht mehr gehen konnte, ich humpelte. Ich konnte keinen Druck auf mein Bein ausüben.»
Er kann das Bein noch immer nicht belasten
Schliesslich bessert sich sein Zustand. Lustman kann das Spital verlassen, aber gesund ist er noch nicht: Das Bein voll belasten kann er noch nicht, und er hat nach wie vor trockene, abgestorbene Haut um sein Bein herum und eine Narbe von der Bissstelle.
Die Braune Einsiedlerspinne kommt vor allem im Mittleren Westen und im Süden der USA vor. Lustman ist froh, dass der Biss glimpflich abgelaufen ist. «Ich hatte wirklich Angst. Aber jetzt bin ich vor allem dankbar, dass ich mein Bein behalten darf.»