Zwei Jahre lang wartet ein 43-Jähriger aus Baden-Württemberg (D) auf sein neues Traumauto. In einer spezialisierten Werkstatt in Berlin lässt er seinen Ferrari F8 umbauen. Am Samstag ist es dann endlich so weit: Der Mann nimmt sein Auto in Empfang, wagt sich auf eine erste Spritztour quer durch Deutschland.
Nach knapp sechs Stunden ist der grosse Traum vorbei, die Mega-Karre zu Schrott gefahren. Auf der Autobahn im Bundesland Hessen verliert der Mann die Kontrolle über den 720-PS-Boliden.
Mit Sommerreifen unterwegs
Das Auto touchiert erst eine Betonwand, verliert dabei ein Hinterrad. Von dort aus schlittert der Ferrari in die Leitplanke und bleibt auf der Fahrbahn stehen. Das Hinterrad trifft im Gegenverkehr einen Kleinbus.
Der Mann hat viel Glück, kommt ohne Verletzungen davon. Auch der Fahrer des getroffenen Minibusses erleidet nur einen Schrecken. Der Beifahrer des Ferraris hingegen muss schwer verletzt ins Spital gebracht werden. Laut der Polizei sei am Auto «von der Sitznaht bis zur Lackierung» alles verändert gewesen. Der Ferrari sei auf der nassen Fahrbahn allerdings mit Sommerpneus unterwegs gewesen.
Für den 43-Jährigen bleibt von seinem Traumauto nur noch ein Häufchen Schrott übrig. Das Auto soll umgerechnet einen Wert von knapp 400'000 Franken gehabt haben.