Erst erschien seine Ex-Freundin Regina (Name geändert). Vermummt, damit sie nicht einmal mehr Mario Mederake erkennt, der in einer Ecke des Gerichtssaals sass. Mit Regina (damals 18) zeugte der Sexpeiniger 1995 eine heute elfjährige Tochter.
Bei Reginas Aussagen zeigte sich, dass der Vergewaltiger von Stephanie (14) schon früher alles andere als ein Heiliger war. Zwar hatte es mit ihr noch gut begonnen. «Er hat mich liebevoll entjungfert», erzählte die 29-Jährige. Doch als Mederake ihr die Schamhaare abrasierte und zu seiner Sex-Sammlung legte, kamen ihr erste Zweifel auf.
Und schon bald war es mit der Liebenswürdigkeit vorbei. «Er hat mich mit Gewalt genommen», erzählte Regina der «Bild». Und als sie schwanger war, trat er ihr in den Bauch. Er schlug sie, er zog sie an den Haaren durch die Wohnung, ihr Trommelfell platzte.
Auch Reginas Nachfolgerin, erlebte laut «Bild.de» nichts Anderes. Mal war der 36-Jährige liebevoll, dann wieder jähzornig und gewalttätig. Erst forderte er von Claudia D. abartige Sexpraktiken. Als er in der gemeinsamen Wohnung erstmals einen Teenager vergewaltigte, zog die damals 15-Jährige aus.
Mederake kam in Untersuchungshaft. Zwar begann er eine Ausbildung zum Zimmermann, doch brach er diese ab und war von da an arbeitsunfähig.
Er steht vor Gericht, weil er die 14-jährige Stephanie über 36 Tage gefangen hielt und immer wieder vergewaltigte (Blick Online berichtete).