Am Donnerstag kam es an der Unfallklinik in Murnau (Oberbayern) zu einem grossen Polizeieinsatz. Ein 47-jähriger Berufsschüler ist in einer Pflegeschule zusammengebrochen und später im Spital gestorben.
Der Mann hatte an diesem Tag eine kleine Flasche mit einer weissen, pulverartigen Substanz bei sich – gemäss Polizeiangaben handelte es sich dabei um Natriumazid. Diese Substanz könne «schon bei geringen Mengen zum Tode» führen, wird der ärztliche Direktor der Klinik, Fabian Stub, bei «Focus» zitiert.
Die Polizei gehe davon aus, dass der Mann dieses Pulver in grossen Mengen geschluckt hat. Es gebe «konkrete Hinweise» darauf, dass er dies absichtlich getan hat.
Diese Stellen sind rund um die Uhr für Menschen in suizidalen Krisen und für ihr Umfeld da:
- Beratungstelefon der Dargebotenen Hand: Telefon 143 www.143.ch
- Beratungstelefon von Pro Juventute (für Kinder und Jugendliche): Telefon 147 www.147.ch
- Weitere Adressen und Informationen: www.reden-kann-retten.ch
Adressen für Menschen, die jemanden durch Suizid verloren haben
- Refugium – Verein für Hinterbliebene nach Suizid: www.verein-refugium.ch
- Nebelmeer – Perspektiven nach dem Suizid eines Elternteils: www.nebelmeer.net
Diese Stellen sind rund um die Uhr für Menschen in suizidalen Krisen und für ihr Umfeld da:
- Beratungstelefon der Dargebotenen Hand: Telefon 143 www.143.ch
- Beratungstelefon von Pro Juventute (für Kinder und Jugendliche): Telefon 147 www.147.ch
- Weitere Adressen und Informationen: www.reden-kann-retten.ch
Adressen für Menschen, die jemanden durch Suizid verloren haben
- Refugium – Verein für Hinterbliebene nach Suizid: www.verein-refugium.ch
- Nebelmeer – Perspektiven nach dem Suizid eines Elternteils: www.nebelmeer.net
Die Klasse des Mannes wurde isoliert. Mitschüler zeigten leichte Symptome wie Atemwegsbeschwerden oder Kopfschmerzen, zwei Menschen mussten ins Spital gebracht werden.
Woher kam das Natriumazid?
Eine Gefährdung der Bevölkerung gab es derweil nicht. Die Klinik musste nicht geschlossen werden, nur ein Bereich in der Notaufnahme
Wie der 47-Jährige in den Besitz des Pulvers gekommen ist, ist aktuell noch unklar. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Natriumazid sei «nichts, was man in der Apotheke kaufen kann», heisst es.