Beim Terroranschlag am Ariana-Grande-Konzert vom 22. Mai war er sofort zur Stelle, um den Opfern zu helfen: Der Obdachlose Chris Parker (33). Unter anderem half er einem schwerverletzten Mädchen und einer am Boden liegenden, älteren Frau.
Für seine heldenhaften Taten erhielt er von Wohltätern über 50'000 Pfund an Spenden, um sein Leben zu ändern (BLICK berichtete).
Doch nun bekommt die Heldengeschichte Risse. Denn wie «Daily Mail» berichtet, hat Parker nach dem Attentat nicht nur geholfen, sondern auch die Kreditkarten der verletzten Pauline Healey gestohlen! Diesen Donnerstag muss er sich dafür vor Gericht verantworten.
«Sie war in ihren Sechzigern und mit der Familie dort»
Healey war mit ihrer Enkelin Sorrell Leczkowski (14) am Konzert. Die ältere Dame wurde beim Anschlag schwer verletzt, lag im Koma. Ihre Enkelin schaffte es leider nicht: Sie zählt zu den 22 Todesopfern.
Der Obdachlose Parker soll sich laut «Daily Mail» im Foyer aufgehalten haben, als die Bombe detonierte. Sofort eilte er zu den Verletzten und half ihnen – unter anderem auch Healey.
«Sie war in ihren Sechzigern und mit der Familie dort», erzählte er noch zwei Wochen nach dem Anschlag, als er schon «Berühmtheit» erlangt hatte.
Doch hat ihn bereits damals ein schlechtes Gewissen geplagt? Wie die «Daily Mail» schreibt, habe der fragwürdige Held sich nicht als Held gesehen: «Ich werde als Held gezählt – doch ich bin kein Held.» (maz)