Engländer durchschwimmt nach Polterabend in Las Vegas als Erster den Hoover Dam
«Ich dachte, ich spring mal rein»

Der Engländer Arron Hughes durchschwamm nach einer durchzechten Nacht in Las Vegas den gigantischen Hoover-Staudamm. Nur mit Glück überlebte er das Abenteuer.
Publiziert: 13.09.2017 um 11:13 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 14:05 Uhr
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Arron (l.) hat sich Superman auf den Arm tätowieren lassen. Was ihm am Hoover Dam gelang, hatte irgendwie auch etwas Übermenschliches.
Foto: Arron Hughes

Arron Hughes (33) feierte den Polterabend eines Freundes in Las Vegas (USA). Nach 36 durchzechten Stunden schienen sie Lust auf einen Ausflug zu haben. Die Truppe fuhr zum Hoover Dam, dem Riesen-Staudamm (221 Meter hoch) zwischen Nevada und Arizona. Während seine Freunde das Bauwerk bewunderten, sprang der Engländer rein und durchschwamm den Hoover Dam. Ein Rekord, wie die örtliche Polizei der englischen Zeitung «The Sun» bestätigt. Denn bisher verloren 275 Menschen am Staudamm ihr Leben. 

Der Hoover Dam ist eines der beeindruckendsten Bauwerke der USA. Und eines der gefährlichsten.
Foto: John Locher

In der Regel werden Wagemutige von den Turbinen angezogen, ertrinken oder werden an der Wand zerquetscht. Während Arron Hughes’ Schwumm waren allerdings neun der zehn Turbinen ausgeschaltet. Der Engländer wusste dies nicht. «Ich dachte mir, ich spring mal rein», sagte er hinterher.

Spontane Aktion

Der 33-jährige Gabelstapler-Fahrer brauchte rund 30 Minuten, um von der einen auf die andere Seite zu schwimmen. Er habe zwar schon gespürt, wie ihn etwas gegen die Wand zog, doch er habe stark dagegen angeschwommen, und das hätte gereicht. «Als ich auf der anderen Seite ankam, war ich ziemlich erschöpft. Dann hörte ich die Polizei.»

Diese legte Arron Handschellen an, stellte ihm schlussendlich aber lediglich eine Busse über 340 Schweizer Franken aus. Gegenüber der Zeitung sagte der 33-Jährige: «Die Polizei liess mich mit dieser Strafe davonkommen. Weil ich der Erste war.» (vof)

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