Es ist Usus, dass sich die amerikanischen First Ladys für wohltätige Zwecke einsetzen. Nur Melania Trump (48) tat das bisher nicht. Viel lieber hielt sie sich im Hintergrund und widmete sich ihrem Sohn Barron (12). Ja, es schien sogar, als nerve sie ihr ehrenvolles Amt an der Seite ihres Mannes Donald Trump (71).
Jetzt aber, knapp 16 Monate nach Trumps Amtsantritt, soll sich alles ändern. Melania Trump will nämlich das Projekt vorstellen, für das sie sich engagieren will: Im Zentrum steht das Wohlergehen der Kinder.
«Bleibt euch treu!»
Sie hat sich in den vergangenen Monaten intensiv mit dem Thema auseinandergesetzt. Sie hat Kinderspitäler besucht und Schüler dazu ermutigt, Verständnis und Selbstvertrauen aufzubauen. Sie sagte: «Ich glaube immer, dass ihr euch gegenseitig mit Respekt, Freundlichkeit und Mitgefühl behandeln, aber gleichzeitig euch treu bleiben sollt.»
Den Chefs von Internet-Unternehmen wie Twitter, Facebooks, Google und Snapchat redet sie ins Gewissen: Sie sollen Kinder über Internetsicherheit und Cybermobbing aufklären.
Erst vor kurzem lud sie zwölf Kinder zu sich ins Weisse Haus ein, um zu erfahren, welches ihre Probleme zu Hause und in der Schule seien. Zu ihnen sagte sie: «Ich will allen Kindern zu ihrem Besten verhelfen. Mit eurer Hilfe können wir positive Resultate erzielen.»
Ex-First-Ladys starteten schneller
Melania Trumps Vorgängerin Michelle Obama (54) hatte elf Monate nach der Amtsübernahme das Programm «Let’s Move» gegen Fettleibigkeit bei Kindern vorgestellt. Und Laura Bush (71) hatte ihr Bildungsprogramm «Ready to Read, Ready to Learn» im Juli 2001 sogar nur sechs Monate nach der Amtseinsetzung ihres Mannes George W. Bush (71) gestartet. (gf)