Embryo blieb jahrelang gefroren
Amerikanerin bringt «25-jähriges» Kind zur Welt

Im Jahr 1992 haben Wissenschaftler in Amerika einen Embryo eingefroren. Anfang 2017 wurde er einer jungen Frau eingepflanzt: Nun kam das Rekord-Baby Emma auf die Welt.
Publiziert: 20.12.2017 um 05:43 Uhr
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Aktualisiert: 13.09.2018 um 04:58 Uhr
Der Embryo von Tina Gibsons Baby wurde 1992 eingefroren. (Symbolbild)
Foto: PAULO CUNHA

Emma Wren Gibson erblickte vor wenigen Tagen das Licht der Welt. Das besondere an ihrer Geburt war, dass das Baby sich heute –bereits «25-jährig» nennen darf: Ihre Mutter hatte nämlich einen Embryo einpflanzen lassen, der im Jahr 1992 eingefroren wurde.

Die Geburt sorgte deshalb für Schlagzeilen. Denn es handelt sich dabei um die erfolgreiche Geburt des ältesten Embryos, wie der Sender CNN berichtet. Der bisherige Rekord lag demnach bei 20 Jahren.

Anonyme Spenderin spendete Embryo

Die Mutter Tina Gibson war sehr überrascht, als sie vom Alter des Embryos erfuhr. Als sie sich Anfang Jahr den Embryo einpflanzen liess, war es gleich alt wie sie. Lakonisch meinte Gibson deshalb: «Dieser Embryo und ich, wir hätten beste Freunde sein können.»

Wer 1992 den Embryo spendete, blieb bislang unbekannt. Laut CNN handle es sich um eine anonyme Spenderin. Mutter Gibson stört derweil der internationale Rummel ein bisschen: «Ich wollte bloss ein Baby kriegen!» Ob das nun ein Weltrekord ist oder nicht, sei ihr egal. (pma)

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