Auf einen Blick
- Dreijähriger Bub stirbt an Unterernährung, Eltern zu Haftstrafen verurteilt
- Eltern zwangen Kind zu extremer veganer Diät, verbuddelten Leiche im Garten
- Vater zu 24,5 Jahren, Mutter zu 19,5 Jahren Gefängnis verurteilt
Wie konnten diese Eltern nur so grausam sein? In Grossbritannien verhungerte der kleine Abiyah (†3) wegen extremer Unterernährung. Schuld waren seine Eltern, entschied ein Gericht und schickte das Paar für lange Zeit ins Gefängnis. Der Vater wurde zu 24,5 Jahren und die Mutter zu 19,5 Jahren Haft verurteilt.
Die Eltern hätten dem Kind eine «extreme vegane Diät» auferlegt und damit dazu beigetragen, dass es verhungerte, zitierte die britische Nachrichtenagentur PA den Richter in der Stadt Coventry. Die schwere Unterernährung habe zu Rachitis, Blutarmut und Wachstumsstörungen geführt.
Leiche im Garten vergraben
«Es ist schwer, sich einen schlimmeren Fall von Vernachlässigung vorzustellen als den, der hier vor das Gericht gekommen ist», sagte der Richter. Das Kind sei im Wachstum stark zurückgeblieben – bei seinem Tod im Alter von knapp vier Jahren wurde es in den Kleidern eines 18 Monate alten Kindes begraben.
Das Paar lebte unabhängig von der öffentlichen Versorgung und hatte ein eigenes Glaubenssystem entwickelt, das auf einer Mischung von Elementen aus New-Age-Mystik und westafrikanischen Religionen basierte. Die Leiche ihres Sohnes verbuddelten die Eltern hinter ihrem Haus – sie wurde erst lange Zeit nach ihrem Auszug gefunden.