Es war ein schwarzer Tag für Elon Musk, den CEO der Raumfahrtfirma SpaceX: Am 1. September explodierte seine Falcon-9-Rakete noch vor dem Start, inklusive einem 200 Millionen teuren Facebook-Satelliten an Bord.
Offenbar verdächtigt Musk auch seinen Raumfahrts-Erzrivalen United Launch Alliance (ULA): Ein SpaceX-Mitarbeiter soll verlangt haben, ein nahe gelegenes Bürodach von ULA zu inspizieren – man habe dort verdächtige Aktivitäten beobachtet, schreibt die «Washington Post».
Der Zutritt sei dem Mitarbeiter aber verweigert worden. Stattdessen wurden Air-Force-Ermittler gerufen, die jedoch nichts Ungewöhnliches auf dem Bürodach feststellen konnten.
SpaceX prüft momentan jegliche Ursachen, die zur Explosion geführt haben könnten. Bis jetzt hätten alle «offensichtlicheren Möglichkeiten» ausgeschlossen werden können, heisst es.
Das ULA-Büro hat eine direkte Sichtlinie zum Raketenstartplatz in Cape Canaveral. SpaceX und ULA kämpfen verbittert um millionenschwere Sicherheitsverträge mit dem amerikanischen Staat. (vac)