Im Sommer 1998 macht ein Mädchen aus Lörrach D an der Schweizer Grenze wohl mit ihren Eltern auf der Insel Elba Ferien. Dort malt sie auf ein Papier einen kleinen Hund, ein paar Boote und die Sonne, die sich im Wasser spiegelt.
In Kinderschrift schreibt sie zudem «Elba am 7.7. in das Meer geworfen von Angelina aus Lörrach.» Zeichnung und Nachricht steckt sie in eine Flasche und wirft sie ins Meer.
Im Mai 2016 findet ein deutscher Tourist die Flasche an einem Strand auf Korsika. Er zerschlägt die Flasche und findet die fast 20-jährige Nachricht.
Erste Versuche Angelina zu finden, scheitern. Dann meldet sich der Deutsche bei der Lörracher Stadtverwaltung.
Diese hilft mit und macht einen Aufruf via Facebook.
«Unser Beitrag hat über 100'000 Personen erreicht und wurde fast 1500-mal geteilt. Menschen von Nord- bis Süddeutschland, von den Niederlanden über Österreich bis hin nach Mallorca haben sich an der Suche beteiligt», berichtet Yvonne Antoni von der Stadtverwaltung Lörrach.
Angelina konnte so tatsächlich gefunden werden. Sie möchte jedoch anonym bleiben, hat sich aber sehr gefreut. «Gern respektieren wir diesen Wunsch und freuen uns darüber, dass wir ihr ihre Zeichnung zurückgeben können», sagt Antoni.