Forscher der Harvard University arbeiten an einem Elefanten-Mammut-Embryo. Der Mammophant soll lange Haare, kleine Ohren und viel Fett haben, genauso wie sein Vorgänger.
Dafür haben die Wissenschaftler das Erbgut eines Mammuts mit der DNA eines Asiatischen Elefanten gemischt.
Die Gene des Mammuts fanden die Forscher in tierischen Überresten, die seit Tausenden von Jahren in Sibirien eingefroren waren. «Unser Ziel ist es, in zwei Jahren das Hybrid-Embryo zu produzieren», sagte Harvard-Professor George Church.
Den Asiatischen Elefanten vor dem Aussterben retten
Dieses soll in einer künstlichen Gebärmutter wachsen. Allerdings brauche es noch viele Jahre, um ein lebendes Tier zu schaffen.
Das Mammut lebte in Europa, Asien, Afrika und Nordamerika während der letzten Eiszeit. Vor 4000 Jahren starb es aus, wahrscheinlich wegen der Klimaveränderung und der Jagd durch Menschen.
Mit ihrem Experiment wollen die Forscher auch den Asiatischen Elefanten vor dem Aussterben retten. Die Gene aus der Eiszeit könnten die Spezies überlebensfähiger machen.
Das Beste: Massenhaft auferstandene Mammuts würden sogar die Klimaerwärmung abschwächen. Die Tiere würden den Schnee in der Tundra so stark zusammenstampfen, dass der Permafrost nicht mehr schmilzt. (pbt)