Eisiger Wintersturm
USA streichen wegen heftiger Schneefälle 1500 Flüge

Schwere Schneefälle im Osten der USA erschweren das Reisen erheblich. Mehr als 2000 Flüge hatten Verspätung und 1500 Flüge wurden bereits gestrichen.
Publiziert: 05.01.2025 um 18:27 Uhr
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Aktualisiert: 05.01.2025 um 18:45 Uhr
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Heftige Stürme ziehen am Sonntag von Osten her über die USA.
Foto: keystone-sda.ch

Auf einen Blick

  • Wintersturm legt USA lahm
  • Tausende Flüge verspätet oder gestrichen
  • Reisewarnungen für 46 Flughäfen
  • Zugausfälle im gesamten Streckennetz
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Angela RosserJournalistin News

Der Winter hat die USA fest im Griff. Aufgrund schwerer Schneefälle kommt es zu Tausenden verspäteten oder gestrichenen Flügen. Gemäss der Website Flightaware kam es am Sonntag bereits zu mehr als 2000 verspäteten Fliegern. Weiter heisst es, dass 1500 Flüge gänzlich gestrichen wurden.

Am schlimmsten hat es den Daten zufolge den Kansas City International Airport getroffen. Dort wurden 86 Prozent aller Flüge annulliert, schreibt BBC. Aber nicht nur der Flugverkehr ist durch die heftigen Schneefälle stark beeinträchtigt. 

Reisewarnung für etliche Flughäfen

American Airlines haben für 46 Flughäfen Reisewarnungen herausgegeben und teilen mit, dass sie möglicherweise auf Umbuchungsgebühren verzichten würden, wenn Passagiere von oder zu diesen Flughäfen reisen.

Auch auf den Schienen läuft es aktuell nicht rund. Das amerikanische Unternehmen Amtrak sagt zahlreiche Zugfahrten aufgrund der Unwettergefahr ab. Im gesamten Streckennetzwerk sei mit Ausfällen zu rechnen, heisst es. Wie die Bahn mitteilt, sei dies «zur Sicherheit der Kunden und Mitarbeiter von Amtrak».

Schnee und Eiseskälte

Der Wintersturm, der Richtung Osten über die USA zieht, bringt eine Mischung aus Wind, Regen und Schnee mit sich. Die BBC-Wettermoderatorin warnt vor «wirklich gefährlichen» Reisebedingungen für den gesamten Sonntag. Während es in nördlichen Gebieten zu heftigen Schneefällen kommen werde, besteht im milderen Süden die Gefahr von Gewittern.

Zu Schnee, Wind und Sturm kommt eine extreme Kälte. Es wäre möglich, dass die seit zehn Jahren tiefsten Temperaturen herrschen könnten. In Kansas zum Beispiel werden gefühlte -29 Grad erwartet. Die für Januar übliche Tiefsttemperatur liegt hier bei -6 Grad. Auch in Louisville fällt die Temperatur zweistellig in den Keller. Die erwarteten Werte liegen bei -16 Grad. Üblich sind hier sonst -3 Grad.

Der Wintersturm soll gemäss Vorhersagen bis Dienstag anhalten.

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