«Meine Tochter wurde weggespült»
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Zyklon in Mosambik/Simbabwe:«Meine Tochter wurde weggespült»

Eine Woche nach dem Zyklon Idai
Jetzt drohen in Afrika Seuchen und Hunger

Zyklon Idai hat Mosambik ins Chaos gestürzt. Eine Woche nach dem Tropensturm wird deutlich, wie schwer das Land getroffen worden ist.
Publiziert: 21.03.2019 um 23:25 Uhr
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Aktualisiert: 17.07.2019 um 20:31 Uhr
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Wegen verheerender Überschwemmungen im Zentrum des Landes nach dem schweren Tropensturm Idai hat Mosambiks Regierung den Notstand erklärt.
Foto: AFP
Johannes Hillig

Weite Teile des Landes sind überflutet, Hunderttausende Menschen wurden obdachlos. Zuerst fegte Zyklon Idai mit bis zu 160 km/h über Mosambik, dann kamen sintflutartige Regenfälle.

Der Tropensturm hat im Süden Afrikas eine Schneise der Zerstörung hinterlassen. Simbabwe und Malawi wurden schwer verwüstet. Besonders hart traf es den Küstenstaat Mosambik. Ganze Dörfer wurden ausgelöscht. Wer konnte, rettete sich vor den Fluten auf Dächer und Bäume. Hier harren die Überlebenden aus, warten verzweifelt auf Hilfe, versuchen, irgendwie am Leben zu bleiben. 

Tausende werden vermisst

Im kleinen Staat im Südosten Afrikas herrscht Ausnahmezustand. Die Unwetter brachten Tod und Zerstörung. Die Regierung hat mittlerweile den Notstand ausgerufen, ordnete für drei Tage Staatstrauer an. Zum Gedenken all der Opfer der Naturkatastrophe. 

Wie viele Menschen bisher ums Leben kamen, ist noch nicht klar. Ersten Schätzungen zufolge dürften es aber mehr als 1000 sein – und Tausende werden noch vermisst.

Der Tropensturm war bereits vor einer Woche über Mosambik gezogen. Aber erst jetzt wird nach und nach das grausame Ausmass deutlich. Zyklon Idai hat das Land in ein Katastrophengebiet verwandelt. Besonders hart traf es die Hafenstadt Beira und seine halbe Million Einwohner. Hier wurden fast alle Häuser zerstört. 

Akute Seuchengefahr

Es ist nicht der erste Tropensturm, der Mosambik trifft. Immer wieder verwüsten Zyklone das Land. Zuletzt 2017. Damals machte Zyklon Favio mehr als 100'000 Häuser unbewohnbar, zwang Zehntausende Menschen zur Flucht. Doch so heftig wie dieses Jahr war es noch nie.

Und die Lage wird immer kritischer: Im Kampf ums Überleben kam es bereits zu ersten Unruhen und Plünderungen. Es fehlt an Trinkwasser, Nahrung und medizinischer Versorgung. Und nicht nur das: Es herrscht auch akute Seuchengefahr. Malaria und Cholera drohen sich in den überfluteten Gebieten auszubreiten.

Helfer aus aller Welt sind bereits in die Krisenregion gereist. Auch aus der Schweiz. Sie versuchen, so gut wie möglich der traumatisierten Bevölkerung zu helfen.

So können Sie der Krisenregion helfen

Erste Helfer sind bereits vor Ort, um für sauberes Trinkwasser und Nahrung zu sorgen. Hierfür hat zum Beispiel die Glückskette eine Million Franken für Nothilfe zur Verfügung gestellt.

Ein Anfang. Aber es braucht weitere Unterstützung, um zerstörte Häuser und Infrastruktur wieder aufzubauen. 

Wenn auch Sie helfen wollen, können Sie mit einer Spende die Helfer vor Ort unterstützen. 

IBAN: CH82 0900 0000 1001 5000 6
SWIFT: POFICHBEXXX
Postfinance, 3030 Bern

Erste Helfer sind bereits vor Ort, um für sauberes Trinkwasser und Nahrung zu sorgen. Hierfür hat zum Beispiel die Glückskette eine Million Franken für Nothilfe zur Verfügung gestellt.

Ein Anfang. Aber es braucht weitere Unterstützung, um zerstörte Häuser und Infrastruktur wieder aufzubauen. 

Wenn auch Sie helfen wollen, können Sie mit einer Spende die Helfer vor Ort unterstützen. 

IBAN: CH82 0900 0000 1001 5000 6
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