Sturm Darragh trifft auf Küste
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Video zeigt:Sturm Darragh trifft auf Küste

Ein Toter in England – viele Haushalte ohne Strom
Sturmtief Darragh sorgt in Grossbritannien für Lebensgefahr

Bei einem schweren Sturm in Grossbritannien ist mindestens ein Mensch getötet worden. Der Mann im Alter zwischen 40 und 50 Jahren starb, als ein Baum in Nordengland auf sein Auto krachte, wie die Polizei mitteilte.
Publiziert: 07.12.2024 um 16:48 Uhr
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Aktualisiert: 08.12.2024 um 09:11 Uhr
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Im Süden Wales sorgt das Sturmtief für meterhohe Wellen.
Foto: AFP

Auf einen Blick

  • Sturm Darragh: Rote Wetterwarnung für Wales, Millionen sollen zu Hause bleiben
  • Strassen blockiert, Autobahnbrücken gesperrt, öffentlicher Nahverkehr teilweise eingestellt
  • Windgeschwindigkeiten bis 150 km/h, Stromausfall bei 400'000 Kunden in Irland
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SDASchweizerische Depeschenagentur

Zuvor hatte das britische Wetteramt wegen Sturm Darragh eine seltene rote Wetterwarnung für Teile von Wales herausgegeben. Dort herrsche Lebensgefahr, teilte das Met Office mit und rief etwa drei Millionen Menschen auf, ihre Häuser nicht zu verlassen. Für einen Grossteil Grossbritanniens galt zudem eine gelbe Warnung mit erhöhter Gefahr.

Die Windgeschwindigkeit betrug bis zu 93 Meilen pro Stunde (ca. 150 km/h). Es gab Warnungen vor Überschwemmungen.

Der britische Wirtschaftsminister Jonathan Reynolds rief im Namen der Regierung die Bevölkerung zur Vorsicht auf. «Bleiben Sie, wenn möglich, in Innenräumen, setzen Sie sich keinem Risiko aus und befolgen Sie einfach jederzeit die Ratschläge», sagte Reynolds dem Sender Sky News. Die Situation sei herausfordernd.

Menschen werden gebeten, Häuser nicht zu verlassen

Betroffen waren die gesamten Britischen Inseln. In Irland fiel bei etwa 400'000 Kunden vorübergehend der Strom aus, wie der Sender RTÉ berichtete. Auch im Vereinigten Königreich traf es Zehntausende.

Strassen waren wegen umgestürzter Bäume blockiert, zwei Autobahnbrücken zwischen England und Wales wurden vorübergehend gesperrt. In Nordirland wurden die Menschen aufgefordert, ihre Häuser nur zu verlassen, wenn es unumgänglich ist. Das «Titanic»-Museum in Belfast schloss vorzeitig.

Der öffentliche Nahverkehr kam teilweise zum Erliegen. In Belfast wurden Dutzende Flüge abgesagt, zwischen Nordirland und Schottland fielen mehrere Fähren aus, in Wales viele Zugverbindungen.

Der walisische Fussballverband sagte alle Spiele ab, auch das Merseyside-Derby zwischen Everton und Liverpool in der englischen Premier League fiel aus. Ausserdem wurde der Weihnachtsmarkt in Liverpool vorübergehend geschlossen.

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