«Eigentum von Al-Baghdadi»
Hat IS-Führer US-Geisel vergewaltigt?

Die US-Entwicklungshelferin Kayla Mueller (†26) war im August 2013 in Syrien von der Terror-Miliz IS entführt worden und starb im Februar unter noch ungeklärten Umständen. Jetzt wurden neue Details über ihre Geiselhaft bekannt.
Publiziert: 15.08.2015 um 08:08 Uhr
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Aktualisiert: 05.10.2018 um 18:25 Uhr
Von der Terror-Miliz IS entführt: Layla Mueller (†26)
Foto: ZVG

Eine US-Geisel ist nach einem Bericht des TV-Senders ABC während ihrer Geiselhaft in Syrien wiederholt vom Führer der Terrormiliz Islamischer Staat, Abu Bakr al-Baghdadi, vergewaltigt worden. Der Sender beruft sich auf Aussagen von US-Agenten und der Eltern der Frau.

«Uns wurde gesagt, dass Kayla gefoltert wurde, dass sie das Eigentum von Al-Baghdadi war», zitiert ABC die Eltern der 26-jährigen Entwicklungshelferin. Die junge Frau sei damals im Haus des Top-IS-Terroristen Abu Sajjaf gefangen gewesen, der später bei einem US-Angriff getötet wurde.

Damit werden nach Angaben des Senders frühere Darstellungen infrage gestellt. US-Medien hatten vor Monaten von einem Brief der jungen Frau aus ihrer Geiselhaft berichtet. Darin habe sie geschrieben, sie sei an einem sicheren Ort und werde mit Respekt behandelt.

Die Frau war im August 2013 in Syrien entführt worden. Nach IS-Darstellung starb sie im Februar bei einem Angriff jordanischer Kampfflugzeuge im syrischen Al-Rakka. Die USA bestätigen dies nicht. Nach Angaben von US-Beamten ist es nach wie vor unklar, wie die junge Frau ums Leben kam, berichtete ABC. (bau/SDA)

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