Die US-Zeitung «Washington Post» hat einen ausführlichen Artikel über den Zustand der Ehe von US-Präsident Donald Trump (71) und das Leben von First Lady Melania Trump (48) im Weissen Haus veröffentlicht. Der Bericht legt nahe, dass das Präsidentenpaar praktisch getrennt lebt.
Melania Trump verbringe die Tage nur in einer Hälfte des Präsidenten-Sitzes, schreibt die Zeitung. «Glaubt man diversen Mitarbeitern des Weissen Hauses, hat Melania de facto eine Wand zwischen dem Ostflügel errichtet, wo sie ihr Büro renoviert und sich an ihrer wachsenden Beliebtheit erfreut, und dem West Wing, wo ihr Mann und ihre Stieftochter Ivanka Trump ihre Büros haben.»
«Sie verbringen sehr wenig Zeit zusammen», sagt ein Freund von Donald Trump über das Paar. Wie zwei Freunde der Präsidentenfamilie der Zeitung zudem erklären, schlafen Donald Trump und Melania nicht einmal im gleichen Bett.
Er twittert, sie kümmert sich um den Sohn
Bereits der Tagesbeginn läuft getrennt ab, wie die Freunde erklären. Donald Trump steht um 5.30 Uhr auf, twittert und schaut sich TV-Nachrichten an. Melania hat etwas später Tagwacht und kümmert sich um den gemeinsamen Sohn Barron (12), bereitet ihn für die Schule vor, prüft, ob er alle Hausaufgaben im Rucksack hat.
Die Zeitung zeichnet ein distanziertes Verhältnis zwischen den Eheleuten. Unter anderem kommt zur Sprache, weshalb Melania bei öffentlichen Auftritten schon mehrmals dem Griff von Donald Trump auswich, als dieser ihre Hand halten wollte. «So ein Paar sind sie eben nicht, Melania ist nicht der Typ dafür», sagt Melanias langjährige Freundin Stephanie Winston Wolkoff zum Thema Händchenhalten.
Selbst den Weg zum Flugplatz machen Donald und Melania Trump nicht immer gemeinsam, um von dort fürs Wochenende zum Mar-a-Lago-Anwesen in Florida zu reisen.
Angesichts der Gerüchte um angebliche Affären des Präsidenten – unter anderem mit Pornostar Stormy Daniels – wurde das Verhältnis zwischen den Eheleuten offenbar noch distanzierter. Doch Melania soll die Rolle als First Lady geniessen. Sie organisiere zahlreiche kleinere Meetings, wie zum Beispiel mit Exponenten von Facebook oder Twitter. Sie habe zudem ein gutes Verhältnis zu den Angestellten, wie die Informanten der Zeitung weiter sagen. (noo)