Ehre für den US-Präsidenten
Obama, Cover-Boy der Schwulen und Lesben

Clinton hatte es nicht geschafft, Bush erst recht nicht: Zum ersten Mal ziert ein amerikanischer Präsident die Titelseite eines Schwulen-Magazins.
Publiziert: 11.11.2015 um 10:16 Uhr
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Aktualisiert: 28.09.2018 um 19:18 Uhr
Obama auf dem «Out»-Titel: «Unser Präsident - Verbündeter. Held. Ikone.»
Foto: out.com

Der 44. Präsident ist ein Pionier: Barack Obama (54) ist der Cover-Boy des Magazins «Out». «Das ist das erste Mal, dass ein amtierender Präsident für die Titelseite eines LGBT-Magazins fotografiert wurde. Ein historischer Moment», schreiben die Herausgeber zur Begründung. LGBT ist der englische Sammelbegriff für Lesben, Schwule, Bi- und Transsexuelle.

«Out» hat Obama zum «Verbündeteten des Jahres» gekürt. Das schwarz-weisse Porträt des Präsidenten auf dem Cover ist untertitelt mit «Unser Präsident – Verbündeter. Held. Ikone.»

Anders als seine Vorgänger Bill Clinton (69) und George W. Bush (69) habe sich Obama derart für die Rechte der Schwulen und Lesben eingesetzt, dass es zu einem historischen Entscheid des obersten US-Gerichts gekommen sei: Diese erklärte die Homo-Ehe Ende Juni landesweit für legal.

In einem Interview mit «Out»-Chefredaktor Aaron Hicklin erzählt der Präsident, wie es dazu kam, dass er sich für Gleichstellungsfragen zu interessieren begann. «Das geht zurück in meine Kindheit», erzählt Obama. Seine Mutter habe ihm beigebracht, dass jede Person über die gleichen Rechte verfügen müsse. «Ausserdem bin ich als Schwarzer mit einem komischen Namen immer wieder daran erinnert worden, was es heisst, ein Aussenseiter zu sein.» (bih)

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