Nachdem sich die Emoji-Gemeinde vor kurzem erfolgreich ein schwangeres und ein sich die Nase schnäuzendes Emoji erkämpft hat, wird nun bereits über die nächsten neuen Symbole diskutiert. Apple hat deshalb für nächste Woche eine Sitzung angesagt. Der Hauptdiskussionspunkt: Die Einführung von Redhead-Emojis. Denn Redheads, rothaarige Menschen, fühlten sich bisher benachteiligt.
Das internationale Emoji-Komitee hat einige Vorschläge vorbereitet. Wie «Emojipedia», der Blog der Emoji-Fans schreibt, sei das Fehlen rothaariger Emojis in der letzten Zeit ein wichtiges Thema geworden.
Bevorzugte Behandlung verdient?
Möglichkeiten gibt es mehrere: Entweder wird ein separates, neu kreiertes Emoji (jeweils männlich und weiblich) mit roten Haaren eingeführt, oder bereits bestehende Emojis werden mit Rothaar-Tags ausgestattet. Die zweite Möglichkeit würde auch Varianten, zum Beispiel des Läufers, des Tänzers oder des Facepalm-Emojis, ermöglichen.
Aber die Tag-Variante ist wesentlich aufwendiger. Jetzt wird darüber debattiert, ob die Rotschöpfe diese bevorzugte Behandlung verdienen – schliesslich stellen sie lediglich ein bis zwei Prozent der Weltbevölkerung.
Das rothaarige Emoji gäbe es laut «Emojipedia» frühestens Anfang 2018. (stj)