Sierra Leone war erstmals am 7. November und nach einem Rückschlag zum zweiten Mal am 14. Januar für frei von dem Virus erklärt worden. Doch weniger als 24 Stunden später teilte das Gesundheitsministerium im Januar den Todesfall einer 22-Jährigen in der Stadt Magburaka im Zentrum des Landes mit.
Wenige Tage darauf wurde Ebola bei der Tante des Opfers, die sich in Quarantäne befand, diagnostiziert. Die 38-Jährige wurde nach den Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) vor 42 Tagen zum zweiten Mal negativ auf Ebola getestet.
Das benachbarte Guinea, wo die Epidemie Ende 2013 ausbrach, ist seit dem 29. Dezember ebolafrei. In Liberia erklärte die WHO am 14. Januar den Ausbruch für beendet.
Sierra Leone, Guinea und Liberia gehörten zu den Ländern, die in den vergangenen zwei Jahren besonders von der bisher verheerendsten Ebola-Epidemie mit mehr als 11'300 Toten betroffen waren.