Im beschaulichen St Neots, 90 Kilometer nördlich von London, durchlebte der junge Dylan (9) ein Martyrium. Monatelang litt der Bub Schmerzen, seine Mutter schleppte ihn von Arzt zu Arzt, aber die Diagnosen der Mediziner waren Fehleinschätzungen. Erst nach neun zermürbenden Monaten erfolgte die richtige Diagnose. Dylan leidet am Ewing-Sarkom, einem seltenen Knochen- und Weichteilkrebs. Seine Chance zu überleben: 50 Prozent.
«Dylan wurde leider neun Monate lang fehldiagnostiziert, bevor sein Krebs erkannt wurde», klagt seine Mutter Jess gegenüber dem «Mirror». Die Ärzte beharrten darauf, dass Dylans Schmerzen nur Wachstumsschmerzen seien. Jess erzählt: «Es fühlte sich an, als hätte mich die Erde verschluckt. Es war nicht einmal ansatzweise in Erwägung gezogen worden, aber als sie schliesslich auf Krebs kamen, wusste ich es sofort, ohne dass es mir jemand sagen musste.»
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Laut dem Bericht des «Mirror» musste Dylan eine intensive Therapie über sich ergehen lassen: 14 Runden Chemotherapie, sechs Wochen Protonentherapie, zwei Wochen Radiotherapie und eine dauerhafte orale Chemotherapie. Der tapfere Junge darf laut den Medizinern sein linkes Bein nicht belasten und ist auf Krücken angewiesen.
«Dylan ist grossartig», so Jess weiter, «er steht alles durch. Ich musste stark für ihn sein und das habe ich seitdem geschafft.» Sie betont die Wichtigkeit der Unterstützung der Eltern und hat einen Tipp für Betroffene: «Bleiben Sie positiv. Es ist wirklich alles, was Sie tun können.» Dylan und seine Familie kämpfen weiterhin, Tag für Tag, in der Hoffnung auf ein Wunder.
Auch in der Schweiz sind Eltern immer wieder mit der schlimmen Diagnose konfrontiert – wie im Fall von Familie Barry aus Rüti ZH. 350 Kinder erkranken in der Schweiz jedes Jahr an Krebs. Ursi Barry beschrieb die Diagnose im September 2023 so: «Mehr Katastrophe ging, glaube ich, gar nicht.»
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