Die Tochter von Joaquín «El Chapo» Guzmán hat den Übernamen des Drogenbosses als Marke eintragen lassen. Unter dem Brand des Gangsters soll es bald Uhren, Schmuck, Kleider, Sportartikel und Spielzeug zu kaufen geben.
El Chapos Familie hat schon über 20 Mal versucht, seinen Namen in verschiedenen Varianten beim mexikanischen Institut für intellektuelles Eigentum registrieren zu lassen. Bisher hat das Amt dies immer abgelehnt mit der Begründung, Guzmán werde von der Polizei gesucht. Jetzt, wo sie ihn aber geschnappt hat, gibt es offenbar keine Bedenken mehr.
Dass «El Chapo» als Marke funktioniert, ist spätestens seit dem Sean-Penn-Interview klar: Das blau gemusterte Hemd des kleinen kalifornischen Labels Barabas, das der Drogenboss dabei trug, wurde sofort zum Verkaufsschlager. (ct)