Experten sprechen von Bomben-Zyklon
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Wintersturm in den USA:Experten sprechen von Bomben-Zyklon

Draussen droht der Kältetod
In den USA gibt es zu Weihnachten bis zu minus 50 Grad

Tausende Flüge wurden gestrichen, viele Menschen in den USA können wegen der stürmischen Kälte nicht zu ihren Familien fahren. Sie müssen zu Hause bleiben, denn draussen droht wegen eisigen Temperaturen der Tod.
Publiziert: 23.12.2022 um 06:52 Uhr
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Aktualisiert: 23.12.2022 um 13:17 Uhr
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In den USA drohen über die Feiertage extreme Wetterbedingungen.
Foto: AFP

Die USA bereiten sich auf einen «historischen» Wintersturm kurz vor den Weihnachtsfeiertagen vor. Eine arktische Kaltfront zog in der Nacht von Donnerstag auf Freitag (Ortszeit) über Teile im Osten Landes hinweg, so der US-Wetterdienst. Das Sturmtief wird extreme Kälte, heftige Schneefälle und Eiswind bringen. US-Medien warnten unter Berufung auf Wetterexperten vor der möglichen Entstehung eines besonderen und schweren Blizzard, einem sogenannten «Bombenzyklon».

Eine arktische Kaltfront mit Temperaturen bis zu minus 40 Grad Celsius hat weite Teile der USA kurz vor Weihnachten ins Chaos gestürzt. Unzählige Menschen konnten ihre für das Fest geplanten Reisen am Donnerstag (Ortszeit) nicht antreten; für mehrere Millionen US-Bürger galten Wetterwarnungen. Präsident Joe Biden warnte seine Landsleute: «Das ist nicht wie ein schöner Schneetag in Kindertagen. Das ist richtig ernst.» Die tiefsten Windchill-Temperaturen werden mit unter -50 Grad Celsius derzeit zwischen Montana und Norddakota gemessen., schreibt Meteo-News.

Menschen sollen zu Hause bleiben – draussen droht der Tod

Teilweise werde es so kalt, dass innerhalb von Minuten Erfrierungen drohten, warnten die Behörden. Für fast 280 Millionen Menschen gebe es eine Wetterwarnung in irgendeiner Form. Meteorologen warnten, dass die Menschen ihre Häuser nicht verlassen sollten. Wer nach draussen gehe, riskiere innerhalb von Minuten Frostbeulen. Bei längeren Aufenthalten drohe gar der Tod.

Im Vorfeld des Sturmes hatte der US-Wetterdienst vor «rekordverdächtiger Kälte und lebensbedrohlichen Windböen» gewarnt, die sich von den Rocky Mountains auf die östliche Hälfte der USA ausbreiten würden. Dem Bundesstaat New York wurde ein Sturm vorhergesagt, «wie er nur einmal pro Generation vorkommt». Betroffen ist vor allem der Norden und der mittlere Westen des Landes – aber auch der Süden der USA. Für die Bundesstaaten Louisiana, Teile von Mississippi, Alabama und Texas wurde extreme Frostwarnung ausgerufen. In manchen Teilen des Landes werden «lebensbedrohliche» Temperaturen bei starken Winden erwartet.

Dieser Sturm werde wahrscheinlich weitreichende Auswirkungen auf den Reiseverkehr haben, Stromausfälle aufgrund der zu erwartenden starken Winde und Schneefälle bringen und zu erheblicher Vereisung führen, so der Wetterdienst.

Tausende Flüge gestrichen

Für viele Menschen, die über Weihnachten zu ihren Familien reisen wollen, dürfte das schwierig werden. Medienberichten zufolge wurden am Donnerstag und für Freitag Tausende Flüge gestrichen. Die Flughäfen in Chicago und Detroit gehören zu den wichtigsten Drehkreuzen des Landes, dort wird mit schlimmen Schneestürmen gerechnet. Starke Winde, Regen und Eis könnten auch Autobahnen und Flughäfen in den Ostküsten-Metropolen Washington, Philadelphia, New York und Boston beeinträchtigen. Bereits am Donnerstag waren vor allem im Norden des Landes viele Strassen gesperrt. (SDA/AFP/jwg)


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