Das Bier mit Freunden ist es nicht wert
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Corona-Patienten warnen:Das Bier mit Freunden ist es nicht wert

Drastische Warnungen aus dem Corona-Spital
«Ihr nehmt das Virus nach Hause und tötet jemanden»

Corona-Patienten kämpfen rund um den Globus um ihr Leben. Die schwangere Britin Karen Mannering (39) hat den Kampf gewonnen – doch sie warnt vor einem «dummen Bier» mit Freunden, denn das kann den Tod bedeuten.
Publiziert: 30.03.2020 um 18:10 Uhr
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Aktualisiert: 31.03.2020 um 09:39 Uhr
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Die Britin Karen Mannering (39) hat sich mit dem Coronavirus infiziert und appelliert jetzt an die Menschen.
Foto: Facebook

Schon 35'000 Tote und über 737'000 Infizierte: Das Coronavirus hat die Welt im Würgegriff. Und längst sind nicht mehr nur ältere Menschen über 65 Jahre und Personen mit Vorerkrankungen betroffen.

Das jüngste Corona-Opfer in Europa ist die Französin Julie Alliot (†16). «Wir müssen aufhören, zu glauben, dass es nur ältere Menschen trifft», hatte sich die Familie der Schülerin nach deren Tod vergangene Woche in einem dringlichen Appell an die Öffentlichkeit gewendet. Alliot gehörte keiner Risikogruppe an, war eigentlich gesund – und trotzdem ist sie jetzt tot.

Mit Corona angesteckt bei einem Bier mit Freunden?

Vielerorts kämpfen Corona-Infizierte um ihr Leben – und schicken dringliche Warnungen aus dem Krankenbett! So auch die Britin Karen Mannering (39) aus der englischen Kleinstadt Herne Bay. Die Kosmetikerin ist in der 26. Woche schwanger und bangt nicht nur um ihr Leben, sondern auch um das ihres ungeborenen Kindes. Vom Krankenhausbett warnt Mannering die Menschen, nicht nach draussen zu gehen und die Social-Distancing-Regeln zu beherzigen.

Die dreifache Mutter sagt in einer Videobotschaft: «Wenn ihr euch mit euren Freunden auf ein dummes Bier oder auf einen Spaziergang trefft, weil das Wetter so schön ist, dann nehmt ihr das Virus mit nach Hause und werdet jemanden damit töten.»

Die Kosmetikerin selbst weiss nicht, wo sie sich das Virus eingefangen hat, aber sie ist sich sicher: «Es lohnt sich nicht auszugehen. Ich habe drei Kinder zu Hause und einen Ehemann, den ich nicht sehen kann.»

«Tragt euren Teil dazu bei und bleibt zu Hause»

Mannering weiss um den ernst der Lage, bei ihr wurde eine Lungenentzündung aufgrund des Coronavirus in beiden Lungenflügeln festgestellt. Sie appelliert an die Menschen draussen: «Seien sie vorsichtig. Und wenn sie eines der Symptome zeigen, dann rufen sie den Arzt an.» Mittlerweile durfte die dreifache Mutter wieder nach Hause.

Ein ähnliches Schicksal wie das von Mannering hat auch der britsche Pastor Mark McClurg (40) und die Britin Tara Jane Langston (39) ereilt. «Denkt nicht, dass das Coronavirus euch nichts anhaben kann. Schaut mich an und hört mir zu. Tragt euren Teil dazu bei und bleibt zu Hause. Nur wegen des Social Distancing heisst das nicht, dass wir nicht das Telefon abnehmen können», mahnt McClurg.

«Es fühlt sich an wie Glas in der Lunge»

Auch der zweifachen Mutter Tara Jane Langston ging es schlecht. Sie lag auf einer Intensivstation in einem Londoner Spital. «Jeder, der denkt, er kann sein Glück herausfordern. Schaut mich an. Ich bin auf der Intensivstation und kann ohne Geräte nicht mehr atmen», so Langston.

«Es fühlt es sich an wie Glas in der Lunge», so Langston über ihre Coronvirus-Erkrankung. Langston fleht alle an, das Virus nicht zu verharmlosen: «Es ist absolut schrecklich, und ich würde so etwas nie wieder durchmachen wollen.» (rad)

Coronavirus

Das Coronavirus beschäftigt aktuell die ganze Welt und täglich gibt es neue Entwicklungen. Alle aktuellen Informationen rund ums Thema gibt es im Coronavirus-Ticker.

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Habe ich das Coronavirus oder nur die Grippe?

Gerade in der Grippesaison kann man selber nur schwer einschätzen, ob man am Coronavirus erkrankt ist oder ob man einfach eine gewöhnliche Grippe hat. Die Unterschiede sind fein, aber es gibt sie. Blick klärt auf.

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Schutz gegen Coronavirus

Empfehlungen des Bundesamtes für Gesundheit, wie Sie sich selbst schützen können:

Hygienemassnahmen

  • Hände regelmässig mit Wasser und Seife waschen und/oder Desinfektionsmittel nutzen.
  • Nicht in Hände niesen oder husten, sondern Taschentuch oder Armbeuge nutzen. Taschentücher anschliessend sofort korrekt in geschlossenem Abfalleimer entsorgen.
  • Bei Fieber und Husten zwingend zu Hause bleiben.

Kontakt minimieren

  • Zu Hause blieben und Kontakte mit Personen möglichst minimieren. Nur in Ausnahmesituationen aus dem Haus gehen: Lebensmittel einkaufen / Arzt- oder Apothekenbesuch / Homeoffice ist für Ihre Arbeit nicht möglich / Sie müssen anderen Menschen helfen. Kontakt mit Personen vermeiden, die Atembeschwerden oder Husten haben.
  • Wichtig: Keine Begrüssungsküsschen, keine Umarmungen, kein Händeschütteln.
  • 2 Meter Abstand zu Mitmenschen halten, beispielsweise beim Anstehen oder bei Sitzungen.
  • Öffentliche Verkehrsmittel meiden und Lieferdienste nutzen.
  • Bei Symptomen (Atembeschwerden, Husten oder Fieber) nicht in die Öffentlichkeit gehen und umgehend – unbedingt zuerst telefonisch – eine Ärztin, einen Arzt oder eine Gesundheitseinrichtung kontaktieren.

Informiert bleiben

  • An die Regeln und Ansagen der Behörden halten. Infoline Coronavirus: 058 463 00 00, Info-Seite des BAG: bag-coronavirus.ch

Empfehlungen des Bundesamtes für Gesundheit, wie Sie sich selbst schützen können:

Hygienemassnahmen

  • Hände regelmässig mit Wasser und Seife waschen und/oder Desinfektionsmittel nutzen.
  • Nicht in Hände niesen oder husten, sondern Taschentuch oder Armbeuge nutzen. Taschentücher anschliessend sofort korrekt in geschlossenem Abfalleimer entsorgen.
  • Bei Fieber und Husten zwingend zu Hause bleiben.

Kontakt minimieren

  • Zu Hause blieben und Kontakte mit Personen möglichst minimieren. Nur in Ausnahmesituationen aus dem Haus gehen: Lebensmittel einkaufen / Arzt- oder Apothekenbesuch / Homeoffice ist für Ihre Arbeit nicht möglich / Sie müssen anderen Menschen helfen. Kontakt mit Personen vermeiden, die Atembeschwerden oder Husten haben.
  • Wichtig: Keine Begrüssungsküsschen, keine Umarmungen, kein Händeschütteln.
  • 2 Meter Abstand zu Mitmenschen halten, beispielsweise beim Anstehen oder bei Sitzungen.
  • Öffentliche Verkehrsmittel meiden und Lieferdienste nutzen.
  • Bei Symptomen (Atembeschwerden, Husten oder Fieber) nicht in die Öffentlichkeit gehen und umgehend – unbedingt zuerst telefonisch – eine Ärztin, einen Arzt oder eine Gesundheitseinrichtung kontaktieren.

Informiert bleiben

  • An die Regeln und Ansagen der Behörden halten. Infoline Coronavirus: 058 463 00 00, Info-Seite des BAG: bag-coronavirus.ch
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