Verzweifelte Mutter schreit nach verlorenem Baby!
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Während das Schlauchboot sinkt:Verzweifelte Mutter schreit nach verlorenem Baby!

Dramatisches Video aus dem Mittelmeer
Verzweifelte Mutter schreit nach verlorenem Baby

Es sind herzzerreissende Aufnahmen. Eine Flüchtlingsmutter steht auf einem Rettungsboot im Mittelmeer und schreit verzweifelt nach ihrem Baby Joseph (†6 Monate), welches Opfer der Fluten wird.
Publiziert: 16.11.2020 um 17:06 Uhr
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Eine unbekannte Flüchtlingsmutter (ganz links) schaut verzweifelt über die Reling des sinkenden Schlauchbootes. Grund: Sie hat ihr 6 Monate altes Baby namens Joseph verloren!
Foto: Screenshot BlickTV

Das Video der spanischen Nichtregierungsorganisation Open Arms ist beklemmend: Überall treiben Menschen in den Fluten, viele klammern sich an ein Rettungsboot und versuchen, sich in Sicherheit zu bringen.

Mittendrin: Eine Frau, die verzweifelt auf einem Schlauchboot steht und nach ihrem Baby (†6 Monate) schreit: Es geht über Bord und verschwindet aus dem Blickfeld seiner Mutter. Der Aufnahmezeitpunkt des Videos ist unklar.

«Ich habe mein Baby verloren!»

Sie schreit immer wieder, doch es sind nur Wortfetzen zu verstehen: «Ich habe mein Baby verloren! Warum? Wo ist mein Baby?» Sie kann sich kaum auf dem Boot halten, fällt rückwärts hin, nur um dann wieder aufzustehen und erneut verzweifelt nach ihrem Baby zu schreien.

Beim Baby handelt es sich um den 6 Monate alten Flüchtling Joseph. Er gerät in das offene Meer und verschwindet spurlos. Open Arms schreibt dazu auf Twitter, dass Joseph mit Atemstillstand aus dem Meer geborgen werden konnte, jedoch kurz darauf verstarb. Mit ihm sterben weitere Flüchtlinge.

Beerdigung in Lampedusa

Auf Anfrage von «Sky News» sagt Open Arms, dass sich rund 100 Flüchtlinge auf einem Boot befanden, bevor es zu sinken begann. Die Rettungsarbeiten dauerten die ganze Nacht. Joseph wurde mit den anderen Opfern nach Malta geflogen. Anschliessend wird er in Lampedusa beerdigt.

Open Arms hat das Video veröffentlicht, um auf die Gefahren aufmerksam zu machen, denen Migranten bei der Überquerung des Mittelmeers begegnen. (myi)

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