In einem kleinen Dorf im US-Bundesstaat Alabama haben sich Vater und Sohn gegenseitig erschossen. Der Grund für den Streit ist absurd.
Das Drama geschah vergangenen Samstag. Der Sohn Kelvin Nicholas Cocker (32) fuhr zum Haus seines Vaters Kelvin James Cocker (60) und schoss wahllos auf dessen Hunde, sagt Sheriff Richard Stringer dem US-Fernsehsender «WPMI». Zwei Vierbeiner starben.
Das machte den Vater fuchsteufelswild. Er fuhr mit einer Pistole zum Haus seines Sohnes. An der Türschwelle stellte er ihn zur Rede. Der Sohn gestand, die Hunde getötet zu haben. Daraufhin zog der Vater die Pistole und schoss seinem Sohn in den Oberschenkel.
Am Schluss waren alle tot
Der Sohn schien den Schuss schon erwartet zu haben. Auch er hielt eine Waffe in der Hand und erwiderte das Feuer. Die Schiesserei endete mit dem Tod beider Männer. Der Vater starb sofort – der Sohn wenig später noch vor Ort.
«Es fing damit an, dass Hunde erschossen wurden und endete damit, dass alle Beteiligten tödlich verletzt wurden», sagt Sheriff Stringer zum Fernsehsender. Er nannte die Familie «völlig zerrüttet». Bei der Befragung von zwei Verwandten habe die Polizei erfahren, dass es in der Familie ständig zu häuslicher Gewalt gekommen sei. Die Polizei sei erst vor wenigen Tagen zum Haus des Sohnes gerufen worden.
Der leitende Ermittler Blake Richardson sagte gegenüber der lokalen Presse, er habe in 16 Jahren seiner Karriere keinen solchen Tatort gesehen. (hac)
