«Etwas ist beim Start schief gelaufen», schreibt die US-Raumfahrtbehörde Nasa heute auf Twitter.
Damit hat sie eher etwas tiefgestapelt: Der private Frachter «Dragon» ist nämlich nur Minuten nach seinem Start zur Internationalen Raumstation ISS explodiert.
«Dragon» ist unbemannt und sollte rund 2000 Kilogramm Nachschub und wissenschaftliche Geräte zu den Astronauten auf der ISS bringen. Es wäre bereits der siebte Versorgungsflug des Frachters gewesen. Im April hatte der Drache noch eine Kaffeemaschine für die italienische Astronautin Samantha Cristoforetti geladen (Blick.ch berichtete).
Wie die Betreiberfirma SpaceX mitteilt, wird die heutige «Unregelmässigkeit» jetzt untersucht.
Bereits im vergangenen Herbst war ein unbemannter Versorgungsfrachter – der von Orbital Sciences entwickelte «Cygnus» – auf seinem Weg zur ISS explodiert. (lex/SDA)