In Kalifornien verschlingt das Feuer alles auf seinem Weg. Mindestens 50 Personen sind bei den verheerenden Waldbränden ums Leben gekommen. Doch nicht nur die Menschen leiden, auch zahlreiche Tiere sind betroffen, konnten nicht rechtzeitig vor den alles verschlingenden Flammen flüchten.
Nordkalifornien ist das Zuhause von Hirschen, Schwarzbären, Elchen und Rotluchsen. Auch Eichhörnchen, Waschbären und Füchse sind jetzt auf Schutz und Hilfe angewiesen.
Rettungskräfte sind dabei, so viele Tiere wie möglich in Sicherheit zu bringen. Dank zahlreichen Spenden, darunter 100'000 Dollar von Sandra Bullock, konnten Notfallkliniken und Auffangstationen eingerichtet werden. Die Giraffe Stanley – bekannt aus dem Film «Hangover 3» –, die sonst auf einer Ranch zu Hause ist, konnte dort untergebracht werden.
Katze Billiegirl starb qualvollen Tod
Aber auch zahlreiche Haustiere sind betroffen. Viele Menschen mussten in Eile ihre Häuser verlassen und hatten nicht mehr die Möglichkeit, ihre Vierbeiner zu retten. Auf Facebook suchen sie nun nach ihren Lieblingen. Sie posten Bilder von ihren Katzen, Hunden und sogar Wildschweinen, in der Hoffnung, dass diese wohlauf sind.
Auch Rettungshelfer laden Fotos von verletzten, aber lebenden Tieren ins Netz. So konnte eine Katze ohne Chip mit ihrem Besitzer wieder vereint werden.
Doch nicht alle haben Glück. Ein Büsi namens Billiegirl wurde mit schweren Verbrennungen an einer Strasse in der Stadt Paradise gefunden. Es konnte jedoch nicht mehr gerettet werden, starb einen qualvollen Tod. Wie hoch die Zahl der toten Tiere ist, ist derzeit noch unbekannt. Man geht aber von mehreren Tausend aus.
Alle aktuellen Infos zu den Waldbränden in Kalifornien finden Sie im BLICK-Ticker. (man)