Am Sonntag sind mehrere Touristen in den verzweigten unterirdischen Abwasserkanälen unter der russischen Millionenstadt Moskau auf Erkundung gegangen. Wegen schwerer Regenfälle stieg das Wasser dann so schnell an, dass sie es nicht mehr rechtzeitig zurück an die Oberfläche schafften.
Zwei Tage nach einem Unglück bei einer Exkursion durch die Moskauer Kanalisation wurden drei weitere Leichen aus dem Fluss Moskwa geborgen. Insgesamt sind demnach acht Personen ertrunken, meldete die Agentur Interfax unter Berufung auf Rettungsdienste. Zunächst wurde befürchtet, dass die Exkursionsgruppe aus bis zu 20 Menschen bestanden haben könnte. Die Suche nach Vermissten ist nun aber abgeschlossen.
Die Polizei nahm Medienberichten zufolge den Geschäftsführer der Firma fest, die die Touren ohne Erlaubnis der Behörden illegal anbot. (SDA)