Der Delta-Airlines-Flug von Boston nach Salt Lake City wurde für die Passagiere zum Horror-Trip. Auf dem Weg durch ein heftiges Gewitter wurden Frontscheibe und Nase von Hagelkörnern beschädigt.
So heftig, dass der A320 seinen Flug abbrechen und in Denver im US-Bundesstaat Colorado notlanden musste. Eine «Delta»-Sprecherin bestätigte gegenüber dem Sender «CNN» die Schäden.
Besonders heikel: In der Nase des Airbus sind Wetter- und Navigationsinstrumente untergebracht. Ob diese dabei beschädigt wurden, wurde bislang nicht bekanntgegeben.
Eine Person habe nach der Notlandung ins Spital gebracht werden müssen, sagte die Sprecherin des Flughafens von Denver.
«Ich fliege oft, aber das waren die schlimmsten zehn Minuten meines Lebens», sagte eine Passagierin zu «CNN».
Das Ausmass der Schäden wurde den Fluggästen dabei erst nach der Notlandung bewusst. «Nachdem wir ausgestiegen waren, konnten wir die zersplitterte Scheibe sehen», sagte Passagier Rob Wessmann dem Sender. «Ausserdem fehlte dem Flugzeug die Nase. Das war ziemlich heftig.» (eg)