24 Jahre lang hielt Josef Fritzl seine Tochter in einem unterirdischen Verlies gefangen. Er zeugte mit ihr sieben Kinder, drei davon mussten ebenfalls im Loch leben. Der Fall des Horror-Vaters aus Amstetten (Ö) wurde 2008 bekannt. Seither sitzt Fritzl im Knast.
Bzw. technisch gesehen nicht mehr: Mittlerweile bewohnt ein Josef Mayrhoff die Zelle von Häftling «HNR 90632». Laut der Zeitung «Krone» hat der 82-Jährige in der Stadt Krems einen Antrag auf Namensänderung gestellt. Und der wurde nun bewilligt. Kosten: 545 Euro.
Die genauen Beweggründe für die Namensänderung sind unklar: denn lebend wird «Ex-Fritzl» seine Zelle nie mehr verlassen. Vielmehr hofft er wohl, dass neue Häftlinge seine Identität nicht erfahren.
Tja, dieser Plan ist nun wohl nicht aufgegangen. (bö)