Als die deutsche Kanzlerin Angela Merkel (62) Mitte März US-Präsident Donald Trump (70) in Washington besuchte, war die Stimmung frostig. Trump verweigerte ihr den Handschlag. Anstelle des Präsidenten sass plötzlich «nur» dessen Tochter Ivanka neben dem hohen Staatsbesuch.
Das war ein Bild der Gegensätze: Die junge, schöne Ivanka neben der reifen, klugen Angela. Der Missmut der Kanzlerin war offensichtlich.
Doch aus dieser Begegnung scheint sich eine Freundschaft zu entwickeln. Die Bundeskanzlerin lud die Präsidententochter am Dienstag zum Frauen-Gipfel in Berlin ein, wo Ivanka Trump mit überlegten Antworten Sympathiepunkte holte. Die zwei hatten in der Runde viel zu lachen.
Wie schon in Washington sassen die beiden Frauen auch am Gala-Dinner in Berlin nebeneinander. Hatten sie sich abgesprochen? Beide trugen Weiss – wie Zwillinge, wie gute Freundinnen!
Als Merkel beim Dinner zur Rede schritt, stand auch Ivanka Trump höflich auf, um der Gastgeberin Platz zu machen. Nach der Rede über Feminismus legte Ivanka Trump Angela Merkel zärtlich die Hand auf ihren Arm.
In einem Interview im ZDF schwärmte Trump am Dienstag: «Jeder kann etwas von der Kanzlerin lernen. Wir haben über Naturwissenschaften und Ingenieurwissenschaften gesprochen.»
In den sozialen Medien lobt die Präsidenten-Tochter und inzwischen auch Präsidenten-Beraterin ihre Gastgeberin. Auf Twitter schreibt Ivanka Trump: «Danke, Frau Bundeskanzlerin Merkel, für die Organisation dieser Diskussionsrunde mit so unglaublich erfolgreichen Frauen.»
Und auf Facebook bedankte sie sich, dass sie zu dieser wichtigen Runde eingeladen war.
Angela Merkel antwortete zwar nicht auf diese Botschaften. Ihre zufriedene Miene aber verriet, dass Ivanka Trump für sie nicht einfach nur eine dämliche Präsidenten-Tochter ist.
Es ist offensichtlich, dass sich die beiden Frauen ins Herz geschlossen haben. Sie werden nicht nur gemeinsam für die Anliegen der Frauen kämpfen, sondern mehr noch: Sie sind auf bestem Weg zu Best Friends Forever (BFF). (gf)