Die Hormone sind schuld
Darum betrügen wir in Tests

Schummler aufgepasst: Wer in einer Prüfung schon mal betrogen hat – oder es noch vor hat – hat dies seinen Hormonen zu verdanken.
Publiziert: 06.08.2015 um 21:59 Uhr
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Aktualisiert: 07.10.2018 um 14:25 Uhr
Die Wissenschaft hat einen Sündenbock gefunden: Hormone.

Laut einer aktuellen Studie sind unethische Verhaltensweisen wie Schummeln das Produkt hormoneller Reaktionen.

Forscher der Harvard University und der University of Texas haben festgestellt, dass zwei Hormone für das Schummeln bei Prüfungen verantwortlich sind: Das Sexualhormon Testosteron und das Stresshormon Cortisol, berichtet «Unilad».

In einem Experiment wurden 117 Probanden getestet. Zuerst schrieben die Teilnehmer eine Mathe-Prüfung. Nachdem die Tests ausgewertet wurden, mussten die Probanden angeben, wie viele Fragen sie richtig beantwortet hatten. Anschliessend wurden den Teilnehmern Speichelproben entnommen.

Die Resultate zeigten, dass diejenigen Testpersonen mit einem höheren Anteil an Testosteron und Cortisol nicht nur geschummelt, sondern sogar bezüglich der Anzahl richtiger Antworten gelogen hatten. (mrb)

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