So stellt sich BLICK-Zeichner Igor Kravarik Trump beim Twittern vor.
Peter Hossli
- Eine Lüge brachte Donald Trump (70) 2011 auf das politische Parkett: Er zweifle, US-Präsident Barack Obama (55) sei in den USA zur Welt gekommen. Dessen Geburtsurkunde sei eine Fälschung, er dürfe gar nicht US-Präsident sein.
- Während des Wahlkampfs sagte Trump, der Vater seines Widersachers Ted Cruz (46) sei in die Ermordung von John F. Kennedy (1917–1963) involviert gewesen. Es war eine Lüge. Wie seine Aussage, nach 9/11 hätten Tausende von Muslimen in New Jersey den Angriff auf New York gefeiert.
- Clinton und Obama sollen den IS gegründet haben
- Während des Wahlkampfs sagte Trump, er sei von Beginn weg gegen den Irak-Krieg von 2003 gewesen. Dabei hatte er ihn zu Beginn unterstützt.
- Trump bezeichnete Hillary Clinton (69) und Obama als «Gründer» der Terrororganisation «Islamischer Staat» – eine reine Lüge.
- Gelogen ist, dass Deutschland seine Zuwendungen an die Nato nicht ordnungsgemäss bezahlt hat. Im Wahlkampf sagte Trump, die Arbeitslosigkeit könne «42 Prozent betragen». Dabei lag sie damals bei fünf Prozent.
- Es gebe in den USA so viele Morde wie seit 47 Jahren nicht mehr, so der Präsident. Dabei ist die Anzahl der Tötungsdelikte seit den 90er-Jahren drastisch gesunken.
- Drei Millionen Menschen hätten bei den Wahlen im November 2016 illegal abgestimmt. Es gibt keinerlei Hinweise darauf.
- Trump behauptet, er hätte den grössten Vorsprung bei den Elektorenstimmen seit der Wahl von Ronald Reagan (1911–2004) im Jahr 1981. Dabei hatten alle Präsidenten ausser George W. Bush (70) im Jahr 2000 einen grösseren Vorsprung bei den Elektoren als Trump.
- Nach seiner Amtseinführung am 20. Januar 2017 sagte Trump, nie hätten mehr Personen eine Amtseinführung verfolgt. Auch das: eine Lüge.
Die Vereidigungs-Feier im Vergleich: Links jene von Donald Trump am 20. Januar 2017, rechts die von Barack Obama am 20. Januar 2009
Foto: Reuters/Lucas Jackson/Stelios Varias