Dieses Teleskop soll Urknall-Erkenntnisse liefern
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Es kostet 10 Milliarden Dollar:Dieses Teleskop soll Urknall-Erkenntnisse liefern

Die 18 Spiegelsegmente funktionieren
Test-Bild vom neuen Super-Teleskop begeistert Astronomen

Das Weltraumteleskop James Webb wurde erfolgreich getestet. Die Spiegel funktionieren einwandfrei. Der Beweis: Ein Testbild eines Sterns.
Publiziert: 18.03.2022 um 12:03 Uhr
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Aktualisiert: 18.03.2022 um 14:54 Uhr
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Die Spiegel vom James-Webb-Teleskop funktionieren, wie dieses Testbild beweist. Zu sehen ist ein Stern, der durch die Spiegel rötlicher und stacheliger erscheint, als er tatsächlich ist.
Foto: keystone-sda.ch

Das im Dezember gestartete Weltraumteleskop James Webb hat seine 18 Spiegelsegmente ausgerichtet und erfolgreich getestet.

Damit gehe das zuständige Team nun davon aus, dass das Teleskop so gut funktionieren werde wie geplant, oder sogar noch besser, teilte die US-Raumfahrtbehörde Nasa am Mittwoch mit. Bis das Teleskop seinen regulären Betrieb aufnehmen kann, sind aber noch weitere vorbereitende Arbeiten notwendig, die noch ein paar Monate dauern.

Bereits im Februar hatte das Teleskop erste Bilder zur Erde geschickt – darunter Fotos von einem Stern und ein Selfie. Mit den noch etwas verschwommenen Bildern sollte bewiesen werden, dass die Kamera und die 18 Spiegelsegmente des Teleskops grundsätzlich funktionierten. Nun setzten die Forscher die verschiedenen Fotos von einem einzelnen Stern zu einem Bild zusammen.

Forscher hoffen auf Erkenntnisse über die Zeit nach dem Urknall

James Webb war am 25. Dezember an Bord einer Ariane-Trägerrakete vom europäischen Weltraum-Bahnhof Kourou in Französisch-Guayana ins All gestartet. Während des rund vier Wochen langen Flugs wurden unter anderem der Sonnenschutz des Teleskops aufgespannt und die Spiegelsysteme ausgefahren.

Im Januar erreichte James Webb dann seinen Zielorbit. Wissenschaftler erhoffen sich von den Aufnahmen des Teleskops unter anderem Erkenntnisse über die Zeit nach dem Urknall vor rund 13,8 Milliarden Jahren.

James Webb wurde rund 30 Jahre lang entwickelt und kostete etwa 10 Milliarden Dollar. Es folgt auf das Teleskop «Hubble», das seit mehr als 30 Jahren im Einsatz ist. (SDA)

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