«Politische Probleme muss die Politik lösen und nicht der Sport», sagte Seehofer der «Bild»-Zeitung vom Freitag laut Vorabbericht. Als Innenminister ist Seehofer auch für Sportthemen zuständig. Die britische Regierung hatte damit gedroht, nach der Attacke auf den russischen Ex-Spion Sergej Skripal in England keine Funktionäre zur Fussball-WM im Sommer nach Russland zu schicken.
Seehofer wandte sich der «Bild» gegenüber zudem gegen den vom damaligen Bundespräsidenten Christian Wulff geprägten Satz, dass der Islam zu Deutschland gehöre. «Nein. Der Islam gehört nicht zu Deutschland», sagte er. Die Bundesrepublik sei vielmehr durch das Christentum geprägt. Die hier lebenden Muslime gehörten aber selbstverständlich zu Deutschland. Der CSU-Politiker kündigte zudem an, Islamkonferenzen wieder einzuberufen, um über die Integration von Muslimen in Deutschland zu diskutieren.