Die Polizei ging mit Schutzschilden gegen die Störer vor und begann, die mit Glasscherben übersäte Strasse zu räumen. Ob es Verletzte oder Festnahmen gab, konnte die Polizei zunächst nicht sagen. «Wichtig ist zunächst einmal, dass sich die Lage wieder beruhigt hat», erklärte der Sprecher.
Rechte und linke Demonstranten standen sich in den Abendstunden im kleinen Ort bei Dresden gegenüber. Beide Seiten waren durch eine Strasse voneinander getrennt. Es blieb bei Pöbeleien und Beleidigungen.
Bis zum Abend waren etwa 120 neue Flüchtlinge in der Notunterkunft angekommen. Die insgesamt vier Busse konnten das Gebäude ungehindert erreichen, wie der Sprecher weiter sagte.
In der Nacht zuvor hatten Hunderte Menschen die Zufahrtsstrasse zu dem ehemaligen Baumarkt blockiert. Sie pöbelten die Asylbewerber an und bewarfen Polizisten mit Steinen, Flaschen und Feuerwerkskörpern.