«Wir lassen uns nicht spalten - von rechten Populisten schon gar nicht», sagte Maas den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Samstag). Er betonte, die Mehrheit in Deutschland stehe für Toleranz und Weltoffenheit. Neuer Nationalismus löse kein einziges Problem.
Demo gegen rechte Hetze
«Wir brauchen keine Abschottung, sondern mehr internationale Zusammenarbeit. Eine Vielfalt der Herkünfte, Hautfarben, Religionen und Lebensstile ist für uns eine Bereicherung und keine Bedrohung.» Fremdenfeindlichkeit und Antisemitismus dürften keinen Platz haben, «weder bei uns noch irgendwo sonst auf der Welt», sagte Maas weiter.
Mehrere zehntausend Menschen werden zur Demo unter dem Motto «Unteilbar» in der Hauptstadt erwartet. Der Protest richtet sich gegen rechte Hetze, Diskriminierung, das Flüchtlingssterben im Mittelmeer und Einschnitte im Sozialsystem.
Zahlreiche Organisationen, Verbände und Parteien unterstützen den Aufruf - ebenso einige Prominente wie der Schauspieler Benno Fürmann, der Fernsehmoderator Jan Böhmermann und die Band Die Ärzte. Für den Abend war unter anderem ein Auftritt Herbert Grönemeyers angekündigt. (SDA)