Zwei Tage bereiste US-Präsident Donald Trump (70) den Nahen Osten. Am Montag besucht er Israel, gestern Palästina. Auf beiden Seiten waren die Erwartungen hoch. Israel hoffte auf eine harte Haltung gegen Erzfeind und drohende Nuklearmacht Iran. Palästina will den eigenen Staat.
Der US-Präsident zog es nicht nur an die Klagemauer, er traf auch Premier Benjamin Netanyahu (67) und Staatspräsident Reuven Rivlin (77). Dann Palästinenserpräsident Mahmut Abbas (82) in Bethlehem.
Einzig: Ausser gutem Willen hatte der US-Präsident für keinen seiner Gesprächspartner etwas Adäquates im Gepäck. Den versprochenen ultimativen Deal zur Friedenslösung legte Donald Trump nicht vor. Stattdessen ein paar warme Worte: Er glaube an den Frieden und sei entschlossen, Israel und Palästina zusammenzubringen. Wie er das machen möchte, verrät der US-Präsident allerdings nicht.
Am späten Nachmittag reiste der US-Präsident weiter nach Rom, wo er am Mittwoch zur Audienz mit dem Papst zusammentreffen wird. Im Nahen Osten hinterlässt er nicht viel mehr als Lippenbekenntnisse und grosse Gesten.