Der US-Präsident beendet zweitägige Nahost-Reise als vermeintlicher Mann des Friedens
Kein Deal im Gepäck

Donald Trump (70) zeigt viel guten Willen, doch einen Plan für die Friedenslösung liefert der US-Präsident nicht.
Publiziert: 23.05.2017 um 22:40 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 09:05 Uhr
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Donald Trump (70) und Palästinenserführer Mahmud Abbas (82) in Bethlehem.
Foto: ATEF SAFADI
Myrte Müller

Zwei Tage bereiste US-Präsident Donald Trump (70) den Nahen Osten. Am Montag besucht er Israel, gestern Palästina. Auf beiden Seiten waren die Erwartungen hoch. Israel hoffte auf eine harte Haltung gegen Erzfeind und drohende Nuklearmacht Iran. Palästina will den eigenen Staat.

Der US-Präsident zog es nicht nur an die Klagemauer, er traf auch Premier Benjamin Netanyahu (67) und Staatspräsident Reuven Rivlin (77). Dann Palästinenserpräsident Mahmut Abbas (82) in Bethlehem. 

Einzig: Ausser gutem Willen hatte der US-Präsident für keinen seiner Gesprächspartner etwas Adäquates im Gepäck. Den versprochenen ultimativen Deal zur Friedenslösung legte Donald Trump nicht vor. Stattdessen ein paar warme Worte: Er glaube an den Frieden und sei entschlossen, Israel und Palästina zusammenzubringen. Wie er das machen möchte, verrät der US-Präsident allerdings nicht. 

Am späten Nachmittag reiste der US-Präsident weiter nach Rom, wo er am Mittwoch zur Audienz mit dem Papst zusammentreffen wird. Im Nahen Osten hinterlässt er nicht viel mehr als Lippenbekenntnisse und grosse Gesten. 

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