Der Tod kam bei Mast Nummer 13
Schweizer (47) stürzt aus Seilbahn in den Tod

Verlor er das Gleichgewicht? Warum öffnete er überhaupt die Seilbahntür? Der Tod eines Schweizer Touristen am Lago Maggiore gibt Rätsel auf.
Publiziert: 02.11.2015 um 08:42 Uhr
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Aktualisiert: 01.10.2018 um 00:53 Uhr
«Kübelseilbahn» auf den  Sasso del Ferro (1100 m): Aus dieser Seilbahn stürzte ein Schweizer in den Tod.

Es war ein Sturz aus 5 Metern. Überlebenschancen gab es keine. Ein 47-jähriger Schweizer ist vorgestern bei Laveno Mombello aus einer Seilbahn gefallen. Der Betreiber bezeichnet die Bahn als Zweierstehlift. In einer Art Kübel fahren die Passagiere «open air» in die Höhe.

Die Hintergründe zum Unglück an Halloween sind noch völlig unklar. Sicher ist: Der Tourist machte mit Freunden Ferien auf der italienischen Seite des Lago Maggiore. Vor seinem Tod besuchte die Gruppe auf dem Gipfel des Sasso del Ferro ein Restaurant. Kurz nach 17 Uhr machten sie sich auf den Rückweg.

Nach ersten Erkenntnissen geht die Polizei von Luino davon aus, dass sich der Schweizer nach dem Restaurantbesuch unwohl fühlte und deshalb die Tür der Seilbahn öffnete. Weshalb er dann in die Tiefe stürzte, sollen weitere Ermittlungen zeigen, schreibt «Il Giorno».

Nachdem die Feuerwehr die Leiche des 47-Jährigen geborgen hatte, wurde ein Autopsie angeordnet.

Die Fahrt mit der Seilbahn vom Sasso del Ferro (1100 m) bis zur Talstation dauert rund 15 Minuten. Der Tod kam bei Mast Nummer 13. (mad)

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