Wiegt der Koffer zu viel, zahlen Flug-Passagiere bei fast allen Airlines ordentlich drauf. Auch Haustiere gehören in die Kategorie «Übergepäck». Die Preise sind je nach Grösse der Tiere sehr unterschiedlich. Schnell können sich die Kosten auch bei Kleintieren auf über 100 Franken summieren.
Ein saudischer Prinz fand eine andere Lösung, um seine Haustiere zu transportieren. Der Scheich liess 80 Falken im Flugzeug mitfliegen – und jeder Falke hatte seinen eigenen Sitzplatz. Ob er dafür 80 Tickets gelöst hat – oder ob ihm womöglich das ganze Flugzeug gehört – ist nicht bekannt.
85'000 Likes auf Reddit
Das Foto der Raubvögel geht um die Welt. Gepostet wurde es von einem User der Online-Platform «Reddit». Im Beschreib steht: «Mein Pilotenfreund hat mir das Foto geschickt.» Über 4000 Kommentare und 85'000 Likes sprechen eine deutliche Sprache.
Für Westeuropäer sind die gefiederten Fluggäste eher speziell. Im arabischen Raum kann es hingegen durchaus vorkommen, dass auf dem Nachbarsitz ein Vogel Platz nimmt.
Bei der Swiss bleibt die Kabine vogelfrei
Die Fluggesellschaft Qatar kennt deshalb sogar ein offizielles Raubvogeltransport-Reglement: In den Nutzungsbestimmungen steht, dass maximal sechs Falken im Passagierabteil erlaubt sind. Bei der Swiss muss die Passagierkabine vogelfrei bleiben. Die Tiere dürfen nur im Frachtraum mitfliegen, wie die Fluggesellschaft gegenüber BLICK bestätigt.
Bereits vor vier Jahren ging ein ähnliches Bild von sitzenden Falken im fliegenden Jet viral. Schon damals hiess es anstelle von Snakes on a Plane – Hawks on a Plane. (fss)