Der Präsident steht auf Reggae und Hip-Hop
Auf diese Ferien-Musik fährt Barack Obama ab

Es ist sein letzter Urlaub als Präsident der USA. Welche Musik sich Barack Obama dabei am liebsten anhört, hat der 55-Jährige jetzt im Internet veröffentlicht.
Publiziert: 12.08.2016 um 16:00 Uhr
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Aktualisiert: 28.09.2018 um 15:53 Uhr
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Mit seiner Sommer-Playlist zeigt Barack Obama einen vielseitigen Musikgeschmack.
Foto: Chip Somodevilla / Getty Images

Über die politischen Errungenschaften von Präsident Barack Obama herrschen in den USA unterschiedliche Ansichten. Klar ist hingegen: Der 44. Präsident von Amerika wird als einer der coolsten Politiker in die Geschichte eingehen. Diesen Ruf hat er soeben wieder eindrücklich untermauert.

Wie so viele Amerikaner weilt auch Obama in diesen Tagen gerade in den Sommerferien. Auf der Insel Martha's Vineyard an der Ostküste des Landes verbringt er gerade Zeit mit seiner Familie fernab von politischen Grabenkämpfen und vollgestopften Terminkalendern. Zur totalen Entspannung gehört bei Barack Obama aber auch die passende Musik. Beim 55-Jährigen bedeutet das vor allem Jazz, Blues – und gesellschaftskritischer Hip-Hop.

Klassiker in der Nacht, Reggae und Hip-Hop am Tag

Auf dem Musik-Streamingdienst Spotify veröffentlichte Obama gestern zwei Sommer-Playlists – schön unterteilt für Ferien-Momente am Tag und in der Nacht – und schrieb dazu auf Twitter: «Habe darauf gewartet, das hier rauszulassen.»

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In der «Night»-Playlist zeigt sich Obama noch staatsmännisch elegant und mit Sinn für alte Klassiker. Darauf finden sich Songs von Otis Redding («I Got Dreams To Remember»), Frank Sinatra («The Best Is Yet To Come») oder Nina Simone («Feeling Good»). Eher ungewohnt tönt hingegen die Auswahl, die Obama für die Momente tagsüber im Urlaub zusammengestellt hat.

Damian «Jr. Gong» Marley – der Sohn von Reggae-Legende Bob Marley – findet dort im Duett mit Gangster-Rapper Nas («As We Enter») ebenso Platz wie Aloe Blacc («The Man») oder der Hip-Hopper Common («Forever Begins»). Und als wäre das noch nicht unkonventionell genug, setzte Obama auch noch Manu Chao mit «Me Gustas Tu» auf die Liste. Spätestens bei dem bekannten Links-Aktivisten aus Frankreich würden wohl den meisten republikanischen Widersachern Obamas die Haare zu Berge stehen.

Es ist im übrigen nicht das erste Mal, dass Obama seinen Musikgeschmack mit der Bevölkerung teilt. Auf Spotify finden sich bereits ältere Playlists für die Weihnachtszeit und vom letzten Sommerurlaub vor einem Jahr. (cat)

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