«Der Befund hat uns alle schockiert»
Mann (†35) verschluckt lebendiges Bibeli und stirbt – Tier überlebt

Bei diesem irren Ritual stockt einem der Atem: Ein Inder wollte seine Fruchtbarkeit verbessern und schluckte dafür ein lebendiges Küken herunter. Der Mann starb, das Tier aber überlebte wie durch ein Wunder.
Publiziert: 17.12.2024 um 18:23 Uhr
Ein Inder verschluckte ein 20 Zentimeter langes Küken. Das Tier überlebte, der Mann kam ums Leben. (Symbolbild)
Foto: Keystone

Auf einen Blick

  • Mann stirbt nach Verschlucken eines Kükens bei Fruchtbarkeitsritual in Indien
  • Küken blockierte Atemwege und Speiseröhre, führte zum Ersticken
  • Mediziner fanden 20 cm langes, lebendes Küken bei Obduktion
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Janine EnderliRedaktorin News

In Indien starb ein Mann (†35), nachdem er ein Küken heruntergeschluckt hatte. Wie indische Medien berichten, blockierte das Tier sowohl die Atemwege als auch die Speiseröhre des Inders und schnürte ihm so die Luft ab. Er erstickte qualvoll. 

Die Geschichte von Anand Y.* sorgte landesweit für Aufsehen. Ursprung des merkwürdigen Falles war ein Fruchtbarkeitsritual. Konkret: Der Mann und seine Ehefrau versuchten schon lange, ein Kind zu bekommen. Ohne Erfolg. Also wandte sich der 35-Jährige in seiner Verzweiflung an einen tantrischen Okkultisten, der ihn fruchtbarer machen sollte.

Plötzlicher Schwindel

Dessen Methode, ein noch lebendes Küken zu schlucken, ging jedoch nach hinten los. Kurz nachdem er das lebendige Tierchen heruntergeschluckt hatte, brach der Mann in seinem Haus zusammen. Angehörige erzählten indischen Medien, dass Y. nach einem Bad plötzlich schwindlig gewesen sei. Danach sei er kollabiert.

Sofort wurde der 35-Jährige ins Spital gebracht. Doch die Ärzte konnten nichts mehr für ihn tun. Y. starb kurz nach seiner Ankunft. 

Bei der anschliessenden Obduktion stiessen die Mediziner auf das rund 20 Zentimeter lange Tier. Unglaublich: Das Küken war noch am Leben. Der Fund in der Leiche des Mannes sorgte bei den Medizinern für grosses Erstaunen. «Dies ist das erste Mal, dass ich in meiner Laufbahn, in der ich über 15'000 Obduktionen durchgeführt habe, auf einen solchen Fall gestossen bin», sagte Dr. Santu Bag gegenüber indischen Medien. «Der Befund hat uns alle schockiert.» 

Verfahren eröffnet

Die genaue Vorgehensweise und das Ziel des Rituals sind noch ungeklärt. Die Polizei hat angekündigt, den Vorfall zu untersuchen und die genauen Todesumstände zu klären.

Es ist nicht der erste tierische Vorfall, der in Inden für Wirbel sorgt. Kürzlich starb ein 20-jähriger Mann, als er ein gefährliches Videoprojekt wagte. Er steckte sich eine Kobra in den Mund und wollte durch die Aufnahme weltweite Berühmtheit erlangen. Dabei hatte er die Rechnung jedoch ohne die Kobra gemacht. Das Tier biss zu und verletzte den jungen Mann tödlich. 

* Name bekannt 


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