Mitarbeiter berichteten von völlig unübersichtlichen Zuständen, überfüllten Kliniken und verwirrten Menschen, so die Hilfsorganisation. Bereits vor den aktuellen Kämpfen sei die Lage für die Menschen katastrophal gewesen. Die Caritas will ihre Hilfen in Goma trotzdem fortsetzen.
Nachdem die Rebellenmiliz M23 in die strategisch wichtige Provinzhauptstadt in Nord-Kivu eingedrungen ist, ist aktuell unklar, wer die Stadt kontrolliert. UN-Mitarbeiter berichten von Leichen in den Strassen. Hunderttausende Menschen sind auf der Flucht.
Laut Caritas International sind in der Demokratischen Republik Kongo insgesamt rund 26 Millionen Menschen auf humanitäre Hilfe angewiesen. Wegen der Kämpfe könnten die Menschen aber nun mit dem Nötigsten nicht mehr versorgt werden, so Richard Kabuyre, Mitarbeiter der Caritas Goma.
Seinen Angaben zufolge hat eine Mehrzahl der Binnenflüchtlinge die Flüchtlingscamps rund um die Stadt inzwischen verlassen.